Formel 1: Hartes Urteil nach Fehler

Ferrari: Mattia Binotto bleibt Formel-1-Teamchef

Von Rob La Salle
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari hat das Management umstrukturiert, doch trotz des Stühlerückens bleibt Mattia Binotto der Leiter der «Gestione Sportiva» des ältesten Formel-1-Rennstalls der Welt.

Mattia Binotto schwingt weiterhin das Zepter beim Ferrari-Rennstall. Der in der Schweiz aufgewachsene Italiener bleibt trotz der Umstrukturierung des Ferrari-Managements, die am heutigen Montag vorgestellt wurde wurde, Leiter der «Gestione Sportiva» und damit Teamchef.

Seine Berichte liefert der 52-Jährige weiterhin direkt an Ferrari-CEO Benedetto Vigna, der seine Position im Juni 2021 von John Elkann übernommen hatte. Binotto hat die Rolle des Teamchefs 2019 von Maurizio Arrivabene übernommen, nachdem er zuvor als CTO für den italienischen Sportwagenbauer tätig gewesen war.

Die Umstrukturierung erfolgte, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Gleichzeitig wolle man die Racing-DNA der Marke bewahren, heisst es in der entsprechenden Mitteilung. Man will in allen Bereichen die Grenzen neu setzen, erklärte CEO Vigna, der sich sicher ist: «Die neue Organisation wird unsere Reaktionsfähigkeit verstärken. Und diese ist nötig, um die Chancen in diesem Umfeld, das sich schnell entwickelt, auch zu nutzen.»

Ferrari erlebte 2020 mit Rang 6 in der Team-WM eine herbe Enttäuschung – das war die schlechteste Platzierung in vierzig Jahren. In den 17 Rennen, die während der ersten Corona-Saison stattgefunden haben, musste sich die stolze Scuderia mit drei Podestplätzen abfinden, keiner der GP-Stars in Rot konnte einen Sieg einfahren. Das war auch im vergangenen Jahr nicht anders, allerdings gab es fünf Podestplätze und WM-Rang 3 in der Konstrukteurswertung zu bejubeln.

Geplante Formel-1-WM 2022

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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