Toto Wolff (Mercedes): «Die Stoppuhr lügt nie»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Ich bin gespannt darauf, was das Wochenende für uns bereithält»
Bei den Testfahrten hinterliess das Mercedes-Team nicht den besten Eindruck und das ganze Fahrerlager rätselte darüber, ob die Team-Weltmeister der letzten Jahre tiefstapeln oder echte Probleme haben. Ferrari-Star Carlos Sainz machte klar, dass er beim anstehenden Rennwochenende in Bahrain eine deutliche Leistungssteigerung der Silberpfeile erwarte. Und auch sein Teamchef Mattia Binotto betonte, dass er den Rennstall der Sternmarke immer noch zu den Favoriten zählt.
AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly analysierte hingegen: «Was dem WM-Siebten von 2019 auch aufgefallen ist: «Lewis Hamilton hatte grosse Probleme, das war deutlich zu sehen. Ich schätze, Mercedes hat noch ordentlich Arbeit, wenn sie um Siege kämpfen wollen.» Damit wiederholte der Franzose, was Lewis Hamilton bereits beteuert hatte.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff fasst vor dem Start des ersten Rennwochenendes in Bahrain zusammen: «Barcelona war ein produktiver erster Test für den W13, danach haben wir für die Testfahrten in Bahrain ein grosses Update gebracht, das gesamte Team hat da ganze Arbeit geleistet.»
Und der Wiener gesteht unumwunden: «Wir haben viele Kilometer zurückgelegt, hatten eine solide Zuverlässigkeit und haben viel über unser neues Auto gelernt, aber es waren keine unkomplizierten drei Tage für uns.»
Trotzdem bliebt Wolff zuversichtlich. Er ist sich sicher: «Wir haben viele verschiedene Fahrzeug-Abstimmungen ausprobiert, um unsere Grenzen zu erkennen, und gute Fortschritte erzielt. Es gibt aber noch immer viel Raum für weitere Verbesserungen. Im W13 steckt noch viel Potenzial, und wir wissen, wie sehr wir die Herausforderung geniessen, das Auto besser verstehen zu lernen und das Maximum aus ihm herauszuholen. Darauf werden wir uns in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten konzentrieren.»
Eine Prognose zum Kräfteverhältnis will der 50-Jährige nicht abgeben. Er stellt klar: «Es ist schwer zu sagen, wo genau wir uns an diesem Wochenende im Kräfteverhältnis einordnen werden, aber genau das macht diese Saison und diese neue Ära so spannend. Es ist ein Neuanfang für alle und alles ist möglich. Die Stoppuhr lügt nie, und genau das haben wir schon immer an der Formel 1 geliebt. Und am Samstag werden wir im Qualifying einen ersten Eindruck vom Kräfteverhältnis erhalten. Ich bin gespannt darauf, was das Wochenende für uns bereithält.»
Bahrain-Test, Tag 3
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:31,720 min (53 Runden) C5
2. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:32,241 (76) C4
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:32,415 (51) C4
4. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,698 (122) C4
5. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,759 (71) C5
6. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,985 (68) C3
7. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,002 (57) C5
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:33,105 (43) C4
9. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:33,191 (90) C2
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,821 (81) C4
11. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,959 (82) C4
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:34,865 (91) C4
13. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,905 (68) C5
14. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,171 (18) C3
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:35,634 (124) C3
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,029 (53) C3
17. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,217 (78) C5
18. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:38,616 (38) C2
Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich
Bahrain-Test, Tag 2
1. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,207 (60) C4
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:33,532 min (59 Runden) C4
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:34,011 (86) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,064 (70) C4
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,141 (47) C5
6. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 (111) C4
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 (54) C3
8. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,609 (60) C3
9. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (46) C3
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (120) C3
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (25) C2
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
13. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (67) C2
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:39,984 (48) C2
Bahrain-Test, Tag 1
1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39) C3
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2