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Latifi-Crash in Dschidda: Pech für Lewis Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Jolyon Palmer betont: Für Lewis Hamilton hätte der Latifi-Crash nicht zu seinem schlechteren Zeitpunkt kommen können

Jolyon Palmer betont: Für Lewis Hamilton hätte der Latifi-Crash nicht zu seinem schlechteren Zeitpunkt kommen können

Der frühe Crash von Nicholas Latifi im zweiten Saisonlauf in Saudi-Arabien hat nicht nur Polesetter Sergio Pérez zurückgeworfen. Auch für Lewis Hamilton und Kevin Magnussen kam die Safety-Car-Phase zur falschen Zeit.

Das war Pech: Sergio Pérez hatte im Saudi-Arabien-GP soeben frische Reifen geholt, da setzte Nicholas Latifi seinen Williams in die Streckenbegrenzung. Die Gegner des Red Bull Racing-Routiniers verloren durch die dadurch ausgelöste Safety-Car-Phase weniger Zeit beim Reifenwechsel – und konnten sich vor dem Polesetter einreihen, der das Rennen zuvor angeführt hatte.

Doch nicht nur der 32-Jährige aus Guadalajara durfte sich über den frühen Einsatz von Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer ärgern. Auch Haas-Pilot Kevin Magnussen und Lewis Hamilton hatten das Nachsehen, wie GP-Veteran Jolyon Palmer in seiner Rennanalyse auf der offiziellen Formel-1-Webseite betont.

«Das lag an der Wahl der harten Reifen für den ersten Stint. Theoretisch waren sie dadurch etwas flexibler bei einer späteren Safety-Car-Phase. Sie hätten lange auf den harten Reifen auf der Strecke bleiben können, um bei einem späteren Safety-Car-Einsatz an die Box abzubiegen und dann einen schnelleren Stopp zu absolvieren. Danach hätten sie am Ende auf den Medium-Reifen angreifen können», erklärt der Brite.

«Die Wahl schien für Haas und Mercedes vernünftig zu sein, und hätte sich Latifis Unfall nicht ereignet, hätten sie sehr clever aussehen können, als Daniel Ricciardo, Fernando Alonso und Valtteri Bottas zeitgleich ausfielen. Aber der Zeitpunkt hätte für sie nicht schlechter sein können. Die Fahrer auf den mittelharten Reifen hatten noch keine Stopps absolviert, sodass sie durch das Safety-Car profitieren konnten. Für Magnussen und Hamilton war es zu früh, um das restliche Rennen auf den Medium-Reifen zu absolvieren», fügt Palmer an.

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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