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Andreas Seidl zu Schmuckverbot: «So einfach ist das»

Von Agnes Carlier
McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

Dass die FIA das Schmuckverbot und die Vorschriften zur feuerfesten Unterwäsche durchsetzen will, stösst nicht überall auf Unverständnis. McLaren-Teamchef Andreas Seidl bleibt bei diesem Thema cool.

Für Schmuck-Liebhaber Lewis Hamilton steht fest: Das Tragen von Ringen, Ketten und Piercings gehört in die Kategorie persönliche Freiheit. Deshalb will er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die FIA das Schmuckverbot und die Vorgaben zum Tragen von feuerfester Unterwäsche in Zukunft durchsetzen und auch überprüfen will.

Der Mercedes-Pilot erschien in Miami denn auch demonstrativ mit vielen Ketten, Ringen und drei Uhren an seinen Handgelenken zur Pressekonferenz. Auch Sebastian Vettel konnte es sich nicht verkneifen, auf die aktuellen Diskussionen darüber zu reagieren. Er spazierte mit einer Unterhose über dem Rennoverall durchs Fahrerlager.

Der frühere GP-Star und heutige «Sky»-Kommentator Ralf Schumacher bezeichnete die Proteste der mehrfachen Weltmeister als kindisch. «Lewis und auch Sebastian sollten sich für die Sicherheit einsetzen», forderte der Deutsche.

Auch sein Landsmann Andreas Seidl findet die Forderung der FIA nicht übertrieben. Er betonte in seiner Medienrunde: «Dieses Thema wurde etwas zu sehr aufgebauscht – von den Fahrern und den Medien. Letztlich gibt es diese Regel schon seit Jahren. Und in anderen Motorsport-Serien gibt es darüber keine Diskussionen.»

«Wenn du deinen Schmuck nicht abnehmen oder keine feuerfeste Unterwäsche tragen willst, dann fährst du nicht, so einfach ist das», ergänzte der McLaren-Teamchef, der auch auf die Tatsache verwies, dass sich die FIA in allen Dingen diskussionsbereit zeige.

Ergebnis Miami-GP (8. Mai 2022)

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:24,258h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,786 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +8,229
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,638
05. George Russell (GB), Mercedes, +18,582
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +21,368
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,073
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +28,386
09. Alexander Albon (T), Williams, +32,365
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +37,026
11. Fernando Alonso (E), Alpine, +37,128
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +40,146
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +40,902
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +49,936
15. Mick Schumacher (D), Haas, +1:13,305 min
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Unfall
Lando Norris (GB), McLaren, Unfall
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand Fahrer nach 5 von 23 Rennen

01. Leclerc 104 Punkte
02. Verstappen 85
03. Pérez 66
04. Russell 59
05. Sainz 53
06. Hamilton 36
07. Norris 35
08. Bottas 30
09. Ocon 24
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Albon 3
16. Alonso 2
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Hülkenberg 0
21. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 157 Punkte
02. Red Bull Racing 151
03. Mercedes 95
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 31
06. Alpine 26
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 6
10. Williams 3

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