Toto Wolff: «Wetter könnte für Abwechslung sorgen»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff
Letztlich fehlten George Russell im Qualifying in Monaco mehr als sieben Zehntel auf die Pole-Zeit von Lokalmatador Charles Leclerc. Der junge Brite belegte damit den sechsten Platz, sein Teamkollege Lewis Hamilton schaffte es wegen des verfrühten Endes des Abschlusstrainings nicht, seinen zweiten Versuch zu beenden und landete deshalb auf dem achten Platz.
Sein Rückstand auf die Pole-Zeit betrug nach den roten Flaggen, die wegen des Unfalls von Sergio Pérez geschwenkt wurden, satte 1,184 sec. Von der persönlichen Bestleistung seines Stallgefährten war er fast viereinhalb Zehntel entfernt.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte: «Das war ein typisch chaotisches Qualifying in Monaco. Am Ende schaffte George seine Runde und Lewis verpasste sie wegen der roten Flaggen, was ihn womöglich einen Startplatz für morgen gekostet hat. Aber ich denke, das Ergebnis von George zeigt, wie das Tempo unseres Autos an diesem Wochenende aussieht.»
«Monaco war noch nie der einfachste Ort für uns, und das war auch in diesem Jahr so. Unser Renntempo sah im Training stärker aus als der Speed auf einer einzelnen Runde. Aber wie wir wissen, ist es hier schwer, davon zu profitieren», fügte Wolff angesichts des überholfeindlichen Layouts des berühmten Strassenkurses an.
Hoffen lässt die Wetterprognose, die für den Rennsonntag Regen voraussagt. Das könnte das Feld durcheinanderwirbeln, wie der Österreicher weiss. «Es sieht so aus, als ob das Wetter morgen für Abwechslung sorgen könnte. Mal sehen, wie es sich entwickelt und ob wir das Beste aus den Chancen machen können, die sich uns morgen möglicherweise bieten werden», sagte der 50-Jährige.
Qualifying, Monaco
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,376 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,601
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,629
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,666
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,849
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,112
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,247
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,560
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,732
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,047
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,797
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,909
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,921
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,964
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,081
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,611
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,660
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,678
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,403
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,606