Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Nico Rosberg über Daniel Ricciardo: «Das schmerzt»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

GP-Veteran Nico Rosberg empfindet Mitleid mit Daniel Ricciardo, der im McLaren-Team immer stärker unter Druck gerät. Der Australier startet von Position 14 ins siebte Saisonrennen in Monaco.

Die Kritik an Daniel Ricciardo wird auch in den eigenen Reihen immer lauter. Der Australier belegt nach den ersten sechs Saisonläufen den elften WM-Rang. Mit elf Punkten hat er 28 WM-Zähler weniger gesammelt als sein Teamkollege Lando Norris, der aktuell WM-Siebter ist.

Ricciardo verfügt zwar über einen Vertrag bis Ende 2023. McLaren-CEO Zak Brown stellte aber öffentlich klar, dass es durchaus Mittel und Wege gibt, um das Abkommen schon vor Ablauf der Vertragsdauer zu kündigen. GP-Veteran Nico Rosberg sagt bei «Sky Sports F1» dazu: «Vor wenigen Jahren gehörte Daniel noch zu den Besten im Formel-1-Feld und es ist schwer nachzuvollziehen, was seither passiert ist.»

«Ich fühle mit ihm, denn die Situation, in der er steckt, schmerzt sicherlich sehr. Selbst das Teamoberhaupt hat gesagt, dass es möglich ist, seinen Vertrag fürs nächste Jahr zu brechen. Das willst du als Fahrer natürlich nicht hören», fährt der Weltmeister von 2016 fort. «Es ist wirklich schwer zu verstehen, wo sein Speed hin ist.»

Ricciardo, der im Qualifying nicht über den 14. Platz hinausgekommen ist, sagt: «Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Q3-Einzug diesmal möglich war. Ich habe im dritten Training versucht, wieder einen Rhythmus zu finden, und wir haben auch ein paar Einstellungen am Auto verändert. Im Q1 waren wir auch ganz ordentlich unterwegs.»

«Doch im Q2 konnte ich sehen, dass ich nicht so viel Zeit gewinnen konnte, wie ich es angesichts der Verbesserung der Streckenverhältnisse hätte machen sollen», fügte der 32-Jährige an. «Es war sehr schwer spürbar, wo das Limit ist und wie viel mehr möglich gewesen wäre. Es ist frustrierend und auch etwas verwirrend», seufzte er.

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,376 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,601
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,629
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,666
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,849
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,112
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,247
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,560
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,732
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,047
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,797
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,909
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,921
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,964
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,081
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,611
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,660
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,678
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,403
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,606

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