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Mattia Binotto: «Das können wir uns nicht leisten»

Von Vanessa Georgoulas
Mattia Binotto weiss: Ferrari-Star Charles Leclerc darf sich im WM-Fight gegen Max Verstappen und Red Bull Racing keine Fehler mehr erlauben

Mattia Binotto weiss: Ferrari-Star Charles Leclerc darf sich im WM-Fight gegen Max Verstappen und Red Bull Racing keine Fehler mehr erlauben

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat nach dem enttäuschenden Frankreich-GP die Marschrichtung für die Scuderia erläutert und erklärt, wie das Team die kommenden Rennen angehen wird.

Für das Ferrari-Team gab es in Le Castellet keinen Podestplatz zu feiern: Polesetter Charles Leclerc fiel nach einem Fahrfehler in Führung liegend aus. Sein Teamkollege Carlos Sainz, der wegen einer Motor-Strafe aus der letzten Reihe in den Frankreich-GP starten musste, kassierte wegen eines verpatzten Boxenstopps eine Strafe und kam schliesslich als Fünfter ins Ziel.

Mattia Binotto weiss: So darf es nicht weitergehen. Der Teamchef des Rennstalls aus Maranello bestätigte nach dem zwölften Saisonlauf auf die Bemerkung, dass sich die Scuderia solche Fehler im WM-Kampf gegen Max Verstappen und Red Bull Racing nicht leisten darf: «Nein, das können wir uns nicht leisten, genauso wenig wie sich Red Bull Racing keine Fehler leisten darf. Das ist das Risiko für jeden.»

Und der Ingenieur aus Italien betonte: «Wir werden nun Schritt für Schritt nehmen, Rennen für Rennen, und konzentriert bleiben. Wir werden nichts unversucht lassen, um sie herauszufordern und bis zum Saisonende alle Rennen zu gewinnen. Denn das ist das Einzige, was wir tun können. Dann werden wir sehen, wie die Situation am Ende aussieht.»

Mit Blick auf das anstehende Wochenende auf dem Hungaroring erklärte Binotto auch: «Es wird wohl wie immer eng werden. Das Auto verhält sich gut, sowohl bei kühleren als auch bei heissen Bedingungen. Wir werden mit maximalem Abtrieb unterwegs sein, und auch Red Bull Racing wird etwas mehr Abtrieb benötigen. Deshalb erwarte ich keine grossen Unterschiede beim Tempo. Es wird aber sicherlich nicht einfach», mahnte der der 52-Jährige daraufhin. «Denn die Reifen werden überhitzen, speziell die Vorderreifen werden stark gefordert.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:37,567 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +10,587 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +16,495
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,310
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +28,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +42,879
07. Lando Norris (GB), McLaren, +52,026
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +56,959
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +60,372
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +62,549
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +64,494
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +65,448
13. Alexander Albon (T), Williams, +68,565
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +76,666
15. Mick Schumacher (D), Haas, +80,394
Out
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motordefekt
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Dreher
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 12 von 22 Rennen)

01. Verstappen 233 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 163
04. Sainz 144
05. Russell 143
06. Hamilton 127
07. Norris 70
08. Ocon 56
09. Bottas 46
10. Alonso 37
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 396 Punkte
02. Ferrari 314
03. Mercedes 270
04. Alpine 93
05. McLaren 89
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 19
10. Williams 3

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