Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Susie Wolff in Formel 1: Fehlender Mut von Williams

Von Vanessa Georgoulas
Susie Wolff

Susie Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff spricht über die Formel-1-Auftritte seiner Frau Susie und den Grund, warum die frühere Williams-Entwicklungsfahrerin nie eine Chance bekommen hat, einen GP zu bestreiten.

Susie Wolff hat in dieser Woche ihren Abschied von der Formel E und dem Venturi Team bekanntgegeben, nachdem der Rennstall seine bisher beste Saison in der rein elektrischen Formelsport-Serie feiern durfte. «Ich gehe mit grossem Stolz auf das solide Fundament, das wir gemeinsam aufgebaut haben, bevor das Team mit Maserati ein neues Kapitel aufschlägt», erklärt die frühere Rennfahrerin in ihrem Statement.

In diesem betont die heute 39-Jährige auch: «Als ich zu Venturi kam, wollte ich ein Team aufbauen, das nicht nur auf der Strecke erfolgreich ist, sondern auch für einen höheren Zweck steht. Eine Racing-Familie, die Vielfalt lebt und sich für Chancengleichheit einsetzt. Diese Reise dauert noch an, dennoch bin ich stolz auf die Fortschritte, die wir gemacht haben.»

Was die Gattin von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff in Zukunft macht, ist noch nicht bekannt. Die frühere DTM-Pilotin war auch in der Formel 1 als Entwicklungsfahrerin für den Williams-Rennstall unterwegs. In dieser Rolle durfte sie 2014 und 2015 vier Mal an einem ersten Training teilnehmen. Zu einem GP-Start kam es aber nie.

Das lag am fehlenden Willen von Williams, wie Toto Wolff unlängst in einem Interview mit der «Financial Times» betonte. «Sie kam bis auf wenige Zehntel an die Zeiten von Felipe Massa heran», erinnerte sich der Wiener, und erklärte auch: «Die letzte Chance wurde ihr verwehrt.» Der Grund dafür sei, dass sich Williams «nie getraut hat, diese Entscheidung zu fällen».

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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