McLaren-CEO Zak Brown hat Daniel Ricciardo ein IndyCar-Angebot gemacht, um den fröhlichen Australier trotz des verfrühten Formel-1-Abgangs in der McLaren-Familie zu halten.
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Was lange vermutet und auch dementiert wurde, hat McLaren am Mittwoch bestätigt: Daniel Ricciardo wird das McLaren-Team nach der laufenden Saison verlassen, obwohl er über einen Vertrag bis Ende 2023 verfügte. Der Australier blieb in den eineinhalb Jahren mit dem Rennstall aus Woking unter den Erwartungen, auch wenn er mit seinem Sieg in Monza im vergangenen Jahr für viel Jubel gesorgt hatte.
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In der entsprechenden Mitteilung des Teams ist von einer einvernehmlichen Entscheidung die Rede, in seinem Video zur Abschiedsankündigung spricht Ricciardo aber von einer Team-Entscheidung zum Fahrer-Wechsel. McLaren wird wohl den jungen Oscar Piastri an der Seite von Lando Norris antreten lassen. Die Verpflichtung von Ricciardos Landsmann sorgt allerdings für Unmut bei Alpine, denn der junge Australier gehörte bisher zu deren Nachwuchsprogramm und wurde als Nachfolger für Fernando Alonso präsentiert, was der Aufsteiger umgehend dementierte. Wie es mit Ricciardo weitergeht, wollte der frühere Red Bull Racing-Pilot nicht sagen. "Was die Zukunft angeht, bin ich mir noch nicht sicher, was vor mir liegt. Wir werden sehen", erklärte Ricciardo, der gleichzeitig betonte, das er immer noch an sich glaube und dass er noch nicht fertig sei in der Formel 1. Der 33-Jährige könnte etwa die Nachfolge von Alonso bei Alpine antreten. Auch wird er mit einem Cockpit beim Haas-Team in Verbindung gebracht, für das derzeit Mick Schumacher und Kevin Magnussen fahren.
McLaren-CEO Zak Brown bestätigte in seiner Medien-Runde zum Ricciardo-Abschied, dass er Ricciardo ein IndyCar-Angebot gemacht habe, um ihn an Bord der McLaren-Familie zu halten. "Ja, wir haben darüber gesprochen, er ist ein aussergewöhnlicher Fahrer und für jedes Team, für das er antritt,ist es ein Privileg, ihn fahren zu lassen. Und wir sind in unterschiedlichen Rennserien aktiv. Aber er ist sehr auf die Formel 1 fokussiert. Die Tür bei McLaren bleibt immer offen, aber ich denke, er wünscht sich sehr, in der Formel 1 weiterzumachen."
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