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F1-Chef Stefano Domenicali: Audi-Einstieg ein Knaller

Von Mathias Brunner
Formel-1-CEO Stefano Domenicali, FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, Audi-Chef Markus Duesmann und Audi-Technikchef Oliver Hoffmann

Formel-1-CEO Stefano Domenicali, FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, Audi-Chef Markus Duesmann und Audi-Technikchef Oliver Hoffmann

Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali freut sich riesig über die Ankündigung von Audi-Chef Markus Duesmann, dass Audi in die Königsklasse kommt. «Das zeigt, wie stark die Formel 1 geworden ist.»

Audi kommt in die Formel 1, seit 26. August ist das offiziell. Die Weichen dazu hat Formel-1-CEO Stefano Domenicali gestellt, in Zusammenarbeit mit dem Autosport-Weltverband FIA und dem Präsidenten Mohammed Ben Sulayem, Voraussetzung für das Formel-1-Engagement von Audi und auch von Porsche (noch nicht bestätigt) war das Umkrempeln des Motoren-Reglements ab 2026.

Audi in der Formel 1, das ist eine grosse Kiste. Denn in Sachen Verkaufszahlen ist in der Königsklasse bislang nur Mercedes ein Schwergewichtler – mit knapp zwei Millionen verkaufter Autos im vergangenen Jahr. Audi hat in der gleichen Zeitspanne fast 1,7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Gemessen daran sind die weiteren Wettbewerber Nischenbesetzer: Alfa Romeo kommt auf 26.000 Autos, Ferrari auf 11.000, Aston Martin auf 6200, Alpine auf 2700.

Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali freut sich riesig, dass Audi kommt. Der 56-jährige Italiener sagt: «Der Einstieg von Audi ist ein Knaller für unseren Sport. Audi ist eine Kult-Marke, ein Pionier auf so vielen verschiedenen Ebenen, ein echter technischer Innovator. Das Engagement von Audi beweist, wie stark die Formel 1 geworden ist.»

«Wenn sich Audi auf Jahre hinaus an die Formel 1 bindet, dann ist das auch eine Bestätigung für unseren Weg in Sachen Nachhaltigkeit. Wir werden ab 2026 mit klimaneutralem, synthetischem Kraftstoff fahren, das ist für die ganze Autobranche von Relevanz.»

«Wir können es kaum erwarten, das Audi-Logo in der Formel 1 zu erleben und freuen uns auf weitere Details.»

Das nächste Detail wird aus der Audi-Bestätigung bestehen, mit Sauber in der Schweiz zu kooperieren. Gemäss Audi-CEO Markus Duesmann wird der Chassis-Partner im Laufe der kommenden Monate bestätigt. Wo die Reise hingeht, hat der heutige Sauber-Partner Alfa Romeo schon verkündet – Trennung von den Zürchern Ende 2023.


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