Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andreas Seidl: «Deshalb wollten wir Oscar Piastri»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

Nachdem die Entscheidung des «Contract Recognition Board» gefällt wurde, die den McLaren-Vertrag von Oscar Piastri bestätigte, erklärte Teamchef Andreas Seidl, warum McLaren den Australier verpflichtet hat.

Für das Alpine-Team hätte die Entscheidung nicht schlechter ausfallen können: Das «Contract Recognition Board», kurz CRB, musste am Montag in Genf darüber entscheiden, ob der Ausnahmekönner Oscar Piastri seine GP-Karriere mit McLaren in Angriff nehmen darf oder für das Alpine-Team, das seine Nachwuchskarriere gefördert hatte, auf Punktejagd gehen muss.

Die Richter trafen die einstimmige Entscheidung, dass Piastris Abkommen mit McLaren gültig war, und gaben damit der McLaren-Teamführung Recht. Es dauerte vier Tage, bis klar war, wer den schnellen Australier bekommt. Dazu sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl: «Für uns war der Fall klar, deshalb war das keine grosse Sache. Aber das CRB ist ein Gremium, das nicht regelmässig zusammenkommt, und deshalb dauerte der Prozess wohl eine Weile.»

Dass Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer die Integrität von Piastri in Frage stellte, wollte der Deutsche nicht kommentieren: «Was die Kommentare anderer Parteien angeht, die wir gesehen habe, denke ich nicht, dass es an uns ist, dazu etwas zu sagen. Da fragt ihr lieber diejenigen, die es betrifft. Für uns war es ziemlich einfach. Es braucht zwei Dinge, um einen Fahrer in der Formel 1 antreten zu lassen: Einen Vertrag und eine Registrierung beim CRB. Und das haben wir im Juli gemacht, deshalb war unser plan von Anfang an klar.»

Über die Gründe für die Verpflichtung von Piastri sagte der 46-jährige Ingenieur: «Wir wollten ihn aus zwei Gründen haben: In erster Linie hat er in den Nachwuchsklassen und speziell mit den Titelgewinnen in seinen Rookie-Jahren in der Formel 3 und Formel 2 gezeigt, dass er über viel Talent und ein grosses Potenzial verfügt. Andererseits passt seine Persönlichkeit sehr gut zu uns. Er ist jung, voller Energie, ambitioniert und verfügt über das richtige Mass an Selbstvertrauen. Gleichzeitig ist er aber auch bescheiden und weiss, welch grosse Herausforderung vor ihm liegt. Er ist sehr loyal und integer, und deshalb wollten wir ihn an Bord haben. Er wollte auch zu uns kommen, deshalb sind wir glücklich, dass es geklappt hat und wir ihn als unseren Fahrer für die Zukunft verkünden können.»

2. Training, Circuit Zandvoort

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,345 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,349
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,417
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,448
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,655
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,746
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,848
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,042
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,305
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,362
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,419
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,493
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,604
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:13,611
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:13,624
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,666
17. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,837
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,167
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,282
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,797

1. Training, Zandvoort

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,455 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,695
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,845
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,929
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,077
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,127
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,416
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,633
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,963
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
11. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,163
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,257
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,405
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:14,474
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,500
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,534
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,630
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,695
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,714
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:15,122

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