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Mattia Binotto: «Max Verstappen war schneller»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sprach am Rande des Monza-Rundkurses über die Probleme der Scuderia und seine Erwartungen hinsichtlich des Heimspiels der Italiener am Sonntag.

Das Ferrari-Team erlebte zuletzt keine einfachen Rennen, immer wieder ging etwas schief, und auch der gute Speed, den Charles Leclerc und Carlos Sainz am Anfang der Saison an den Tag gelegt hatten, scheint verloren gegangen zu sein. «Wenn man die jüngsten drei Rennen anschaut, dann sieht man, dass sie nicht grossartig für uns liefen», sagt denn auch Mattia Binotto.

Der Teamchef der Roten fasst zusammen: «In Ungarn fiel der Rennsonntag nicht berauschend aus, und in Spa hatten wir insgesamt ein schwieriges Wochenende. Und die Strecke dort ist der Piste hier in Monza sehr ähnlich. Auch in Zandvoort lief der Rennsonntag nicht nach Wunsch. Wir sind derzeit also nicht in Bestform.»

Ans Aufgeben mag Binotto aber nicht denken. «Wir analysieren die Daten der letzten Rennen und versuchen, uns aufgrund der Erkenntnisse zu verbessern. Und wenn ich mir die freien Trainings hier in Monza anschaue, dann war das Fahrgefühl viel besser als beim letzten Mal. Auch die Fahrzeugbalance funktionierte etwas besser. Insgesamt haben wir also ein gutes Gefühl», macht er sich Mut.

Im gleichen Atemzug betont der Italiener aber auch: «Wir wissen, dass Max Verstappen unglaublich schnell war, er hat nicht alles gezeigt, und auch wenn er nicht die Bestzeit aufgestellt hat, glaube ich, dass er schneller war als wir. Wie gewohnt war Mercedes am Freitag etwas im Hintertreffen, aber rechtzeitig zum Qualifying und Rennen sind sie dann jeweils schnell. Sie waren in den vergangenen Rennen jeweils schneller als wir.»

Die Tagesbestzeit hatte Ferrari-Pilot Carlos Sainz aufgestellt, der allerdings eine Startplatz-Strafe hinnehmen muss, weil er mit einer neuen Antriebseinheit ins Rennen geht, die das erlaubte Kontingent überschreitet. Sein Teamkollege Charles Leclerc drehte die drittschnellste Runde.

Binotto ist sich sicher: «Charles hat eine gute Chance im Rennen, weil er hoffentlich ohne Startplatz-Strafe auskommt. Wir denken, dass wir konkurrenzfähiger als in Spa sein werden, weil wir die meisten Probleme von Spa verstanden und gelöst haben. Und der Freitag hat gezeigt, dass wir hier in Monza sicherlich besser sein werden.»

2. Training, Monza

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21,664 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21,807
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:22,857
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:22,338
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:22,386
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:22,394
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,503
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,728
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:22,752
10. Alex Albon (T), Williams, 1:22,835
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:22,911
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:22,938
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:22,993
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:23,135
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:23,217
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,557
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:23,731
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:23,785
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,982
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,586

1. Training, Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:22,410 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:22,487
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:22,689
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,831
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22,840
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:23,075
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:23,099
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:23,260
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:23,394
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:23,511
11. Alexander Albon (T), Williams, 1:23,529
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:23,570
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:23,640
14. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:23,661
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:23,688
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:23,856
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:24,006
18. Antonio Giovinazzi (I), Haas, 1:24,317
19. Nyck de Vries (NL), Aston Martin, 1:24,731
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:24,941

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