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Mattia Binotto (Ferrari): «Das wäre schmerzhaft»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto steht hinter seiner Mannschaft und hält nichts davon, Leute auszutauschen

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto steht hinter seiner Mannschaft und hält nichts davon, Leute auszutauschen

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto reagiert auf die Kritik an Ferrari. Er spricht über die Fehler, die der Mannschaft aus Maranello immer wieder unterlaufen und über das Mercedes-Team, das immer näherrückt.

Das Ferrari-Team ist stark in die aktuelle Saison gestartet, geriet aber bald in Rückstand. Das lag an einer Mischung aus Strategie-Fehlgriffen, Zuverlässigkeitsproblemen und Fahrfehlern. Sechs Rennen vor dem Saisonende beträgt der Rückstand der Scuderia auf Spitzenreiter Red Bull Racing bereits 139 Punkte. In der Fahrer-Wertung fehlen Charles Leclerc ganze 116 WM-Zähler auf Titelverteidiger und WM-Leader Max Verstappen.

Angesichts der vielen Enttäuschungen werden immer mehr kritische Stimmen laut, die auch personelle Änderungen im Team der Roten fordern. Doch Binotto beschwichtigt im «Sky Sports F1»-Interview mit Martin Brundle: «Wir müssen keine Leute ändern, aber sicherlich einige Dinge.»

«Etwa die Art, wie wir Kommunizieren, oder auch den Entscheidungsfindungsprozess, da sind Anpassungen nötig», weiss der Ingenieur. «Es kann sein, dass wir Leute dazu holen müssen, aber ich will nicht einfach Leute austauschen, das ist eine veraltete Art, auf Fehler zu reagieren.»

Dass Mercedes in der Konstrukteurswertung bis auf 35 Punkte an das Team aus Maranello heranrücken konnte, nimmt Binotto nicht auf die leichte Schulter. Auf die Frage, wie es sich anfühlen würde, am Ende hinter den Silbernen zu landen, gesteht er: «Das wäre schmerzhaft. Dies, weil wir so gut in die Saison gestartet sind.»

«Ich denke, es wird sich zeigen, dass wir das Auto im Laufe der Saison nicht gut genug verbessert haben. Und dass wir zu viele Fehler gemacht haben. Aber derzeit sind wir vor ihnen und wir wollen auch vor Mercedes bleiben», schlägt der 52-Jährige selbstkritische Töne an.

WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6

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