Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Günther Steiner: «Es war ziemlich nervenaufreibend»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner: «Wir wussten, dass wir mit einem zweiten Stopp auf den zehnten Platz zurückfallen würden»

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Wir wussten, dass wir mit einem zweiten Stopp auf den zehnten Platz zurückfallen würden»

Im jüngsten Formel-1-Rennen in Austin konnte Kevin Magnussen in die Punkte fahren, weil er nur einmal an die Box abbog. Die Strategie-Wahl war eine Nervenprobe für das Haas-Team, wie Günther Steiner gesteht.

Am Ende musste sich Kevin Magnussen in Austin zwar Sebastian Vettel geschlagen geben. Dennoch durfte der Haas-Pilot als Achter vier frische WM-Zähler bejubeln. Zum ersten Mal seit dem Rennwochenende in Spielberg schaffte er es damit in die Punkte. Dies gelang ihm auch dank der Tatsache, dass er nur einen Reifenwechsel einlegte.

Teamchef Günther Steiner erzählt rückblickend: «Als Kevin sagte, dass er auf seine Reifen das Rennen beenden könne, dachten wir: ‚Bist du sicher, dass dies möglich ist?‘ Dabei ging es nicht nur um die Frage, ob die Reifen halten würden. Sondern auch darum, ob der Reifenabbau moderat genug bleiben würde, um nicht zurückzufallen.»

«Für diesen Fall haben wir uns deshalb eine Backup-Strategie zurechtgelegt, um den Zeitverlust in Grenzen zu halten, sollte die Performance einbrechen. Wir waren bereit, ihn so schnell wie möglich an die Box zu holen und mit weichen Reifen auszurüsten, sollten die Rundenzeiten zu hoch ausfallen», schildert der Südtiroler.

«Es war ziemlich nervenaufreibend, denn wir wussten, dass wir mit einem zweiten Stopp auf den zehnten Platz zurückfallen würden. Und wir wollten natürlich so gut wie möglich abschneiden. Kevin hat fantastische Arbeit geleistet und schnelle Zeiten geschafft, ohne dass seine Reifen überhitzten. Am Ende wurde er von Sebastian Vettel überholt, aber es war ein aufregendes Duell. Und manchmal ist ein Kampf auch dann erfüllend, wenn du ihn verlierst», stellt Steiner klar.

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42:11,687 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,023 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +7,501
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +8,293
05. George Russell (GB), Mercedes, +44,815
06. Lando Norris (GB), McLaren, +53,785
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +65,354
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +65,834
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +70,919
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +72,875
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +76,164
12. Alex Albon (T), Williams, +80,057
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +81,763
14. Mick Schumacher (D), Haas, +84,490
15. Fernando Alonso (E), Alpine, +85,078
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +90,487
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +103,588
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Dreher
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollision

WM-Stand (nach 19 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 391 Punkte
02. Leclerc 267
03. Pérez 265
04. Russell 218
05. Sainz 202
06. Hamilton 198
07. Norris 109
08. Ocon 79
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 38
12. Ricciardo 29
13. Magnussen 26
14. Gasly 23
15. Stroll 13
16. Tsunoda 13
17. Schumacher 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 656 Punkte
02. Ferrari 469
03. Mercedes 416
04. Alpine 144
05. McLaren 138
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 51
08. Haas 38
09. AlphaTauri 36
10. Williams 8

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