Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

Mick Schumacher verschätzt sich: Krachende Niederlage

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Der junge Mick Schumacher fuhr im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Mexiko mit den Messer zwischen den Zähnen. Leider wurde seine beste Runde aberkannt. Die Einschätzung von Ralf Schumacher.

Im Qualifying zum Traditions-GP von Mexiko gelang Mick Schumacher eine fabelhafte Runde, aber nach wenigen Minuten kam eine Meldung der FIA-Regelhüter – Runde gestrichen, da Pistengrenze verletzt.

Um genau zu sein, hatte der Haas-Pilot die Linkskurve zu eng angeschnitten, daher war er nicht mehr mit allen vier Rädern auf der Strecke. Der langjährige Formel-1-Fahrer Martin Brundle: «Bei allem Respekt für Mick – das war dumm.»

Während Haas-Teamchef Günther Steiner davon sprach, dass Mick Schumacher ohne unerlaubten Vorteil gewesen sei, sagte der 23-jährige Mick selber zu dieser Szene bei Sky: «Dieser Randstein ist so gestaltet – je mehr du drüber fährst, desto einfacher wird es für das Auto. Aus meiner Ansicht war das Hinterrad drauf, aber da habe ich mich wohl ein bisschen verschätzt in diesem Fall. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.»

Damit schon im ersten Quali-Segment ausgeschieden, während ausgerechnet Stallgefährte Kevin Magnussen eine Runde weiterkam. Die Quali-Niederlage ist krachend: 15:5 für den Dänen.

Aber Mick bleibt positiv: «Der Speed ist da. Günther hat gesehen, dass ich schnell bin, und er hat gesagt, dass es schade ist.»

Bedauerlich findet den Fehler auch Micks Onkel Ralf Schumacher. Der sechsfache GP-Sieger sagt: «Sehr schade! Ich muss Mick insofern Recht geben, dass er das Tempo hat. Solche Fehler sollten aber eigentlich nicht passieren. Aber selbst Hamilton ist das unterlaufen. Das darf aber keine Ausrede sein. Das muss Mick in den Griff bekommen, keine Frage.»

Qualifying, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,775 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:18,079
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,084
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,128
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,351
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,401
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,555
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,721
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:18,939
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,010
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:19,325
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:19,476
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:19,589
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:19,672
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,833
16. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,419
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,419
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,520
19. Alex Albon (T), Williams, 1:20,859
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,167

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