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Nico Hülkenberg: Für Haas besser als Mick Schumacher

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer als Renault-Werksfahrer

Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer als Renault-Werksfahrer

Der Engländer Jolyon Palmer ist bei Renault an der Seite von Nico Hülkenberg gefahren. Der Brite ist davon überzeugt: «Nico wäre für den Haas-Rennstall die bessere Lösung als Mick Schumacher.»

Ein merkwürdiger Zufall: 2016 und 2017 ist der Engländer Jolyon Palmer als Renault-Werkspilot neben einem heutigen Haas-Fahrer engagiert gewesen (Kevin Magnussen) und dann neben einem möglicherweise künftigen Haas-Piloten (Nico Hülkenberg).

Der 35-fache GP-Teilnehmer Palmer, heute als GP-Experte der BBC auf den Formel-1-Schauplätzen, sagt im Podcast F1 Nation: «Ich glaube, dass Haas im kommenden Jahr mit Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg antreten wird. Die beiden konnten sich früher nicht riechen, aber seither ist viel passiert, und als sie sich Anfang 2022 wieder trafen, verstanden sie sich prächtig.»

«Haas braucht in diesem umkämpften Mittelfeld erfahrene Piloten, und Nico Hülkenberg ist dazu genau der richtige Mann. Er hat das so oft unter Beweis gestellt. Ich halte Magnussen und Hülkenberg für ein starkes Duo.»

«Die Saison 2021 von Haas konnte man vergessen, also fühlt sich sich 2022 ein wenig an, als wäre dies das erste Jahr von Mick in der Formel 1. Dass er sich in diesem Jahr gesteigert hat, steht ausser Zweifel, aber die grossen Unfälle sprechen wirklich gegen ihn.»

Dies, und die Tatsache, dass Mick Schumacher in 20 Rennen nur zwei Mal Punkte eingefahren hat (Magnussen sechs Mal).

Der 31-jährige Palmer weiter: «Ich halte Hülkenberg für die bessere Lösung bei Haas, weil ich glaube, dass er mehr Punkte einfahren wird als Mick Schumacher. Nico ist erfahrener, und unterm Strich wohl auch der schnellere Mann. Wenn Nico bei der Formel-1-Rückkehr so hungrig ist wie Magnussen, dann bringen er und Kevin das Team eher vorwärts.»

«Ich habe bei Renault erlebt, wie Nico tickt. Er ist nicht nur enorm begabt, er ist auch ein harter Arbeiter. Er war sauschnell, und er sass endlos mit den Technikern zusammen. Bei ihm schoss mir durch den Kopf, und das hatte ich nie zuvor erlebt: ‘Das ist mal ein echter Profi!’ Aus meiner Perspektive spricht alles für Hülkenberg.»

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:36,729 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +15,186 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,097
04. George Russell (GB), Mercedes, +49,431
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +58,123
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +68,774
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
09. Lando Norris (GB), McLaren, +1
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
12. Alex Albon (T), Williams, +1
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Motorschaden
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 20 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 416 Punkte
02. Pérez 280
03. Leclerc 275
04. Russell 231
05. Hamilton 216
06. Sainz 212
07. Norris 111
08. Ocon 82
09. Alonso 71
10. Bottas 47
11. Vettel 36
12. Ricciardo 35
13. Magnussen 24
14. Gasly 23
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 696 Punkte
02. Ferrari 487
03. Mercedes 447
04. Alpine 153
05. McLaren 146
06. Alfa Romeo 54
07. Aston Martin 49
08. Haas 36
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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