1. Training Abu Dhabi: Acht GP-Stars als Zaungäste
?Lewis Hamilton drehte im ersten Training auf dem Yas Marina Circuit die schnellste Runde
Gleich acht Formel-1-Stammpiloten mussten beim ersten freien Training zuschauen, weil die Reservisten und Junioren ihrer Teams zum Einsatz kamen: Für Lance Stroll war Formel-2-Champion Felipe Drugovich im Aston Martin-Renner im Einsatz, bei Ferrari durfte Robert Shwartzman den roten Renner von Carlos Sainz steuern, Logan Sargeant rückte im Williams von Nicholas Latifi aus, Pietro Fittipaldi war im Haas-Auto von Mick Schumacher unterwegs, Pato O’Ward steuerte den McLaren von Lando Norris, Robert Kubica gab im Alfa Romeo von Guanyu Zhou Gas, Liam Lawson durfte im Red Bull Racing-Renner von Champion Max Verstappen zeigen, was er kann und Jack Doohan rückte im Auto von Fernando Alonso aus.
Die Nase vorn hatte nach 10 Minuten aber ein Routinier: Sergio Pérez führte die Zeitenliste mit 1:28,159 min vor Charles Leclerc und Lawson an. Alex Albon, Valtteri Bottas, Esteban Ocon, Yuki Tsunoda, Pierre Gasly, Lewis Hamilton und Doohan komplettierten die Top-10. Kevin Magnussen, George Russell, Fittipaldi, Sargeant, Shwartzman, SebastianVettel, Drugovich, Kubica, O’Ward und Daniel Ricciardo folgten auf den weiteren Positionen, wobei die letzten vier Fahrer noch keine Rundenzeit aufgestellt hatten.
Die Bestmarke von Pérez wurde fünf Minuten später von Leclerc mit 1:27,917 min unterboten, doch das liess der Red Bull Racing-Routinier nicht auf sich sitzen. Mit 1:27,853 min verwies er seinen Kontrahenten im Kampf um den zweiten WM-Rang auf Platz 2. O’Ward bekundete gleich auf den ersten Metern im McLaren Probleme, konnte aber nach einem Besuch an der Box wieder ausrücken.
Für Sargeant lief es schlechter, der Williams-Anwärter, der um den sechsten Gesamtrang in der Formel 2 kämpft, um die nötigen Superlizenz-Punkte für den Formel-1-Aufstieg 2023 zu holen, verbremste sich kurz vor Halbzeit in der ersten Kurve. Zu diesem Zeitpunkt führte Pérez immer noch die Zeitenliste vor Leclerc an, doch zwei Minuten später übernahm Albon mit 1:27,840 min die Spitzenposition.
Die Konkurrenz nahm es aber angesichts der Tatsache, dass die Bedingungen nicht repräsentativ für das Qualifying und Rennen waren, eher gemütlich. 23 Minuten vor dem Ende setzte sich Bottas mit 1:27,655 min an die Spitze, nur um kurz darauf von Pérez mit 1:26,967 min wieder von der ersten Position verdrängt zu werden.
20 Minuten vor dem Ende der Session legte Leclerc mit 1:26,888 min eine neue Bestmarke. Pérez, Bottas, Albon, Ocon, Tsunoda, Kubica, Sargeant, Magnussen und Fittipaldi komplettierten die Top-10 vor Hamilton, Lawson, Doohan, Shwartzman, Russell, Ricciardo, Vettel, Gasly, O’Ward und Drugovich.
Hamilton gab nach einer Dreiviertelstunde Gas und verbesserte die Bestmarke auf 1:26,633 min. An diese kam auch sein Teamkollege Russell nicht heran, er reihte sich auf der zweiten Position ein. Zuvor hatte Doohan Probleme mit einem überhitzten Motor bekundet, er konnte aber in den letzten 20 Minuten wieder ausrücken.
1. Training, Abu Dhabi
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:26,633 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,853
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,888
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,967
05. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:27,201
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:27,268
07. Robert Shwartzman (AND), Ferrari, 1:27,429
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:27,619
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:27,655
10. Alex Albon (GB), Williams, 1:27,840
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:27,845
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,891
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:27,991
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:28,064
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,098
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:28,142
17. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:28,204
18. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:28,350
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:28,484
20. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:28,672