Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Daniel Ricciardo zu Red Bull, Schumacher zu Mercedes?

Von Mathias Brunner
Helmut Marko und Daniel Ricciardo 2018 in Abu Dhabi

Helmut Marko und Daniel Ricciardo 2018 in Abu Dhabi

Ein alter Bekannter kehrt in den Schoss der Red Bull-Familie zurück: der achtfache GP-Sieger Daniel Ricciardo (33) wird Test- und Reservefahrer beim Weltmeister-Rennstall aus Milton Keynes.

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko hat ein weiteres Formel-1-Puzzleteilchen an seinen Platz gelegt: Der australische Strahlemann Daniel Ricciardo wird wieder ein Teil der Red Bull-Familie!

Der 79-jährige Grazer Marko bestätigt bei unseren Kollegen von Sky: «Ja, Daniel wird dritter Fahrer bei uns. Wir haben so viele Sponsoren, wir müssen Show-Runs machen und dergleichen. Da ist Daniel natürlich einer der Profiliertesten und Bestens-Geeigneten.»

Daniel ist auch in die Arbeit von Red Bull Racing eingebunden und steht in der kommenden Saison als Reservist bereit, sollten Max Verstappen oder Sergio Pérez (Red Bull Racing), beziehungweise Nyck de Vries oder Yuki Tsunoda (AlphaTauri) nicht einsatzfähig sein.

Die Verpflichtung von Ricciardo bedeutet auch: Damit wäre der Weg frei, dass Mercedes den jungen Schumacher holt. Es gab auch zwischen Mercedes und Ricciardo Gespräche.

Seine grössten Formel-1-Erfolge hat der 33-jährige Ricciardo bei Red Bull Racing eingefahren: Nach der Formel-1-Lehre bei HRT (2011) und Toro Rosso (2012/2013) wurde er zu RBR befördert. Ricciardo bedankte sich schon im ersten Jahr mit drei Siegen (Kanada, Ungarn, Belgien) und verfestigte seinen Ruf als einer der besten Angreifer im Feld.

Vier weitere Siege kamen im Laufe der folgenden Jahre hinzu (Malaysia 2016, Aserbaidschan 2017, China und Monaco 2018), 2014 und 2016 wurde der Strahlemann jeweils WM-Dritter.

Dann begann der Stern von Max Verstappen zu leuchten, und Daniel suchte sich bei Renault und McLaren neue Herausforderungen. Im Sommer 2022 wurde klar: Er hat 2023 beim McLaren-Rennstall keinen Platz mehr und wird durch den jungen Oscar Piastri ersetzt. Auch wenn Ricciardo in Monza 2021 für McLaren den ersten Sieg der Briten seit neun Jahren an Land zog.

Der 228-fache GP-Teilnehmer Daniel Ricciardo hatte mehrfach festgehalten, dass für ihn das Kapitel Formel 1 noch nicht abgeschlossen sei und sagte vor kurzem: «Ihr werdet mich auch 2023 im Fahrerlager erleben. Ich will mir für 2024 einen Stammplatz in der Königsklasse zurückholen.»

1. Training, Abu Dhabi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:26,633 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,853
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,888
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,967
05. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:27,201
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:27,268
07. Robert Shwartzman (AND), Ferrari, 1:27,429
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:27,619
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:27,655
10. Alex Albon (GB), Williams, 1:27,840
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:27,845
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,891
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:27,991
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:28,064
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,098
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:28,142
17. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:28,204
18. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:28,350
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:28,484
20. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:28,672

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