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Günther Steiner über 2022: «Eine Achterbahnfahrt»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner freute sich nach dem Rennen in Abu Dhabi über den achten Platz in der Konstrukteurswertung. Der Südtiroler betonte aber auch: «Das Rennen lief nicht wie gewünscht.»

Für Haas-Teamchef Günther Steiner bot der letzte WM-Lauf des Jahres wenig Grund zur Freude. Mick Schumacher startete von Position 12 zwar von einer aussichtsreichen Position, doch weder er noch sein Teamkollege Kevin Magnussen schafften es in die Punkte.

Schumacher bekam sogar eine 5-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt, weil er im Rennen einen Crash mit Williams-Pilot Nicholas Latifi verursacht hatte. Dennoch schaffte es der Deutsche am Ende als Sechzehnter vor seinem Stallgefährten zu bleiben. Denn der Däne musste sich mit dem 17. Rang begnügen.

Trotzdem konnte das Haas-Team am Ende aufatmen, denn auch die AlphaTauri-Piloten Pierre Gasly und Yuki Tsunoda gingen im 22. Kräftemessen der Saison leer aus. Somit durfte sich der US-Rennstall mit zwei Punkten Vorsprung über den wichtigen achten Platz in der Konstrukteurswertung freuen.

Steiner erklärte denn auch: «Das Ziel, das wir uns am Sonntagmorgen gesteckt haben, war schlicht den achten Platz in der Konstrukteurswertung zu halten. Und das haben wir auch geschafft.» Mit Blick auf die ganze Saison betonte er aber auch: «Wir haben uns das ganze Jahr hindurch durchgekämpft und es war eine Achterbahnfahrt mit vielen Höhen und Tiefen.»

«Letztlich sind wir in der WM-Tabelle aber nach vorne gekommen, und das ist sehr wichtig für uns. Nun lautet das Ziel fürs nächste Jahr, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen», fügte der Südtiroler an, und stellte klar: «Das Rennen lief nicht wie gewünscht, aber der achte Gesamtrang bei den Teams lässt das in den Hintergrund rücken.»

Im nächsten Jahr wird das Haas-Team mit Nico Hülkenberg und Magnussen auf Punktejagd gehen, die Entscheidung für den zweiten Fahrer neben dem Dänen fiel sehr spät. Schumacher wird sich mit einer Reservistenrolle begnügen müssen, denn alle Cockpits für 2023 sind bereits vergeben.

Abu Dhabi-GP, Yas Island

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892
05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888
06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Alex Albon (T), Williams, +1
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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