Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Günther Steiner: «Schumacher kann besser werden»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner sagt über Mick Schumacher: «Mick kann ein guter Fahrer werden, oder er ist schon ein guter Fahrer, aber er kann besser werden»

Haas-Teamchef Günther Steiner sagt über Mick Schumacher: «Mick kann ein guter Fahrer werden, oder er ist schon ein guter Fahrer, aber er kann besser werden»

Günther Steiner hat sich für den erfahreneren Piloten entschieden: Mick Schumacher musste Nico Hülkenberg weichen. Der Haas-Teamchef erklärt, warum er dem jungen Deutschen dennoch viel zutraut.

Lange musste sich Mick Schumacher in Geduld üben, und am Ende wurde er enttäuscht: In der Woche vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi teilte ihm Teamchef Günther Steiner mit, dass nicht er, sondern sein Landsmann Nico Hülkenberg im nächsten Jahr an der Seite von Kevin Magnussen für Haas auf Punktejagd gehen wird.

Der Grund für die Entscheidung zugunsten des 35-Jährigen liegt auf der Hand: Haas will nach vorne kommen – und dazu braucht es einen erfahrenen Piloten. Steiner erklärt im «Beyond The Grid»-Podcast mit Tom Clarkson: «Mick kann ein guter Fahrer werden, oder er ist schon ein guter Fahrer, aber er kann besser werden.»

«Aber wie lange wird das dauern?», fragt der Südtiroler. «Da er mit uns wachsen würde, kann er unseren Wachstum nicht vorantreiben. Das wollen wir aber, deshalb haben wir uns gefragt, wie wir vorankommen können», fügt der Publikumsliebling der Netflix-Serie «Drive to Survive» an.

«Wir haben uns umgesehen und wir kannten Nico – denn wir hatten in den Jahren zuvor einige Gespräche, die allerdings nie dazu geführt haben, dass er für uns arbeitet. Der Respekt war also offensichtlich vorhanden. Er war verfügbar, war aber seit drei Jahren nicht mehr Vollzeit dabei. Deshalb fragten wir uns, ob er es schaffen kann», erzählt Steiner.

«Er fuhr zwei Rennen mit Aston Martin in diesem Jahr und hat sich dabei ziemlich gut angestellt. Wir haben analysiert, was besser für das Team ist und am Ende kamen wir zum Schluss, dass ein erfahrener Pilot uns schneller voranbringen wird. Denn in der Formel 1 musst du schnell sein, sonst verlierst du an Schwung und kommst ins Hintertreffen», weiss der 53-Jährige.

Abu Dhabi-GP, Yas Island

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892
05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888
06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Alex Albon (T), Williams, +1
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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