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Andrea Stella (McLaren): Das lernte er von Todt & Co.

Von Vanessa Georgoulas
Der neue McLaren-Teamchef Andrea Stella hat viel von seinem Vorgänger Andreas Seidl und den Teamchefs seiner früheren Arbeitgeber gelernt

Der neue McLaren-Teamchef Andrea Stella hat viel von seinem Vorgänger Andreas Seidl und den Teamchefs seiner früheren Arbeitgeber gelernt

Der neue McLaren-Chef Andrea Stella hat in seiner bisherigen Karriere mit einigen grossen Namen des Sports zusammengearbeitet. Der Italiener verrät, was er von Jean Todt und Stefano Domenicali gelernt hat.

In seiner langen Formel-1-Karriere hatte es Andrea Stella schon mit einigen Teamchefs zu tun. Bei Ferrari arbeitete er etwa mit Jean Todt und Stefano Domenicali zusammen, bei McLaren lernte er die Arbeitsweise von Eric Boullier und zuletzt von Andreas Seidl kennen. Letzterer hat zu Alfa Romeo Racing gewechselt und Stella tritt seine Nachfolge als Teamchef beim britischen Traditionsrennstall an.

Als Renningenieur von Michael Schumacher, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso lernte er auch die Arbeitsweise einiger der grössten Stars des Sports kennen. Und Stella nutzte immer die Gelegenheit, durch die Zusammenarbeit weiterzukommen. Auf die Frage, was er von den Teamchefs gelernt habe, denen er in seiner bisherigen Karriere begegnet ist, erklärte er in einer Medienrunde: «Du lernst von allen.»

«Davon bin ich überzeugt, vor allem wenn man mit starken Persönlichkeiten und sehr fähigen Menschen zusammenarbeiten kann. Da gibt es viel zu lernen», betonte der 51-Jährige. ««Vor allem Jean Todt, sein unglaubliches Engagement für das Team, seine Rolle hat mir gezeigt, was es bedeutet, sich zu engagieren. Alles in allem war das eine frühe Prägung für meine Karriere in der Formel 1, da ich das Privileg hatte, ein so erfolgreiches Umfeld wie die 2000er-Jahre bei Ferrari zu haben.»

Von Domenicali lernte Stella, wie wichtig auch die menschliche Seite ist: «In der Formel 1 geht es um die Technik, aber auch um die Menschen. Von Stefano habe ich verstanden, welche Qualitäten es braucht, um als Teamchef hoch angesehen zu werden. Er hat in gewisser Hinsicht auch vorgelebt, wie man mit Menschen respektvoll umgeht, ihnen zuhört, und sein Ego zurücknimmt.»

Und was lernte Stella von seinem Vorgänger Andreas Seidl? «Er brachte aus seiner früheren Karriere einige Erfahrungen als Ingenieur mit, was für mich sehr nützlich war, um das Rennteam zu formen und in einigen Bereichen wie etwa den Boxenstopps, Fortschritte zu machen», sagt er.

Der Deutsche habe damit einen grossen Beitrag zu den jüngsten Entwicklungen und Fortschritten von McLaren geleistet. «Was ich aus der Zusammenarbeit mit Andreas mitnehme, ist die Erkenntnis, dass es sehr wichtig ist, das Geschäft und alle seine Aspekte zu kennen. Denn so kann man die Leute besser unterstützen, um nach vorne zu kommen.»

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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