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Romain Grosjean: Von Kevin Magnussen überrascht

Von Mathias Brunner
Romain Grosjean und Kevin Magnussen 2020 in Barcelona

Romain Grosjean und Kevin Magnussen 2020 in Barcelona

​Als sich der Rennstall Haas Anfang 2022 vom Russen Nikita Mazepin trennte, war für Teamchef Günther Steiner klar, wen er anruft – Kevin Magnussen. Dessen Ex-Stallgefährte Romain Grosjean wurde überrascht.

Anfang 2022 kappte Formel-1-Rennstallbesitzer Gene Haas die Verbindung zum Sponsor Uralkali und zum Piloten Nikita Mazepin, Uralakli zog vor Gericht. Haas-Teamchef Günther Steiner rief seinen früheren Piloten Kevin Magnussen an, um Mazepin zu ersetzen, und der Däne fuhr beim WM-Auftakt in Bahrain sensationell zum fünften Platz. Auch zum Saisonschluss hin setzte der erfahrene Magnussen ein Ausrufezeichen – Pole-Position in Brasilien!

Romain Grosjean ist jahrelang an der Seite von Magnussen für Haas gefahren, aber der Genfer gibt in der Sky-Sendung Any Driven Monday zu, dass ihn das Formel-1-Comeback des Dänen überrascht hat. «Das hatte ich echt nicht kommen sehen.»

«Zwei Wochen vor seiner Rückkehr hat Kevin in Sebring ein IndyCar getestet. Ich war damals auch dort, und wir haben uns unterhalten. Er sagte mir, wie gerne er IndyCar-Rennen fahren würde, weil er den Einsitzersport so vermisse. IMSA sei fabelhaft, aber ein Monoposto, das sei einfach etwas ganz Anderes. Und kurz darauf sass er im Haas-Rennwagen.»

«Kevin konnte dann sofort zeigen, was noch in ihm steckt. Und das Auto war im ersten Saisonteil stark. Dann wiederholte sich aber, was jahrelang zuvor passiert ist – Haas rutschte im Laufe der Saison zurück. Ich hoffe, sie können das eines Tages ändern und eine höhere Schlagzahl halten in Sachen Entwicklung.»

«Für Kevin freue ich mich wirklich. Denn seine guten Ergebnisse zeigen auch – an den Piloten lag es nicht, als es bei Haas jahrelang nicht so gut lief. Es ist für viele Leute schwierig, einen Fahrer richtig einzuschätzen, wen der kein konkurrenzfähiges Auto besitzt. Ich weiss, wie sehr Kevin seine zweite Karriere geniesst, und ich hoffe, er kann auch 2023 zeigen, welch toller Rennfahrer er ist.»

Formel 1 2023

Präsentationen
11. Februar: AlphaTauri in New York (nur Lackierung)
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format


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