Fernando Alonso: Nicht nur Kritik von Ex-Teamkollegen
Viele ehemalige GP-Piloten und Szene-Kenner werden bestätigen: Fernando Alonso gehört zu jener Gruppe von Rennfahrern, die besser sind, als es ihre Statistik vermuten lässt. Der 41-Jährige aus Oviedo hat in seiner bisherigen GP-Karriere seit 2001 zwei Mal den WM-Titel geholt, drei Mal wurde er WM-Zweiter und einmal belegte er den dritten Tabellenrang.
Von den 355 Formel-1-Einsätzen beendete er 32 als Sieger, insgesamt 98 Mal stand er auf dem Podest. Der letzte Sieg liegt schon eine ganze Weile zurück: 2013 gewann der damalige Ferrari-Pilot in seinem Heimrennen in Spanien. Der jüngste Podestplatz ist noch nicht so lange her: Alonso durfte 2021 in Katar als Dritter aufs Podest.
Allerdings war der Asturier in den letzten Jahren auch ausserhalb der Formel-1-Bühne erfolgreich – so belegte er 2019 beim 24h-Rennen in Daytona den ersten Platz, in der Saison 2018/2019 zum Langstrecken-Weltmeister, in jenen beiden Jahren war er auch beim prestigeträchtigen 24h-Rennen von Le Mans teil des Siegertrios.
Entsprechend hoch ist das Ansehen, das er als Rennfahrer geniesst. Allerdings ist auch bekannt, dass es schwierig sein kann, mit ihm zu arbeiten. So erklärte sein früherer Ferrari-Teamkollege Felipe Massa unlängst, dass er das Team aus Maranello gespalten habe.
Sehr viel freundlicher fällt das Urteil von Stoffel Vandoorne aus, der bei McLaren zwei Jahre lang an der Seite von Alonso um WM-Punkte kämpfte. In einem «Mirror Sport»-Interview sagte der Belgier: «Für einen jungen Fahrer, der aufsteigt, ist es immer grossartig, einen sehr erfahrenen Teamkollegen zu haben.»
«Man muss aufgeschlossen sein und sehen, wie sie ihre Rennwochenenden angehen und gestalten. Fernando ist einer der Besten, die das tun. Ich komme gut mit ihm aus», weiss der Formel-E-Champion der Saison 2021/2022, der in diesem Jahr als Reservist für das Aston Martin Team wieder auf Alonso treffen wird. Denn der zweifache Weltmeister hat den Alpine-Rennstall verlassen, um mit dem Team aus Silverstone ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Formel 1 2023
Präsentationen
03. Februar: Red Bull Racing in New York
06. Februar: Williams im Internet (nur Lackierung)
07. Februar: Alfa Romeo Racing in Zürich
11. Februar: AlphaTauri in New York (nur Lackierung)
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London
Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit
Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku*
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg*
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa*
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha*
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin*
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos*
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island
* Sprint-Format