Christian Horner zu Binotto: «Leistete gute Arbeit»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spricht über den Wechsel an der Spitze des Ferrari-Teams und erklärt, warum er Mitgefühl mit Mattia Binotto hat, der die Scuderia aus Maranello verlassen hat.

Beim Ferrari-Team steht seit diesem Jahr ein neuer Mann an der Spitze: Fred Vasseur hat das Zepter von Mattia Binotto übernommen, der seit Januar 2019 den Posten des Ferrari-Teamchefs besetzt hatte. Der Italiener konnte mit dem ältesten GP-Rennstall der Welt zwar Fortschritte erzielen, das grosse Ziel vom WM-Titel wurde aber im vergangenen Jahr verfehlt.

Die Scuderia aus Maranello hatte zwar ein starkes GP-Auto und mit Charles Leclerc und Carlos Sainz auch zwei starken Fahrer an Bord. Doch zu viele Fehlentscheidungen bei der Strategie, Fehler bei den Boxenstopps und auch Fahrfehler sorgten dafür, dass Red Bull Racing am Ende die Nase klar vorn behielt.

Mit Vasseur haben sich die Roten die Dienste eines erfahrenen Teamchefs gesichert. Der Franzose war seit Juli 2017 bei Sauber Motorsport als CEO und Teamchef des Alfa Romeo Teams tätig, nachdem er im Vorjahr beim Renault-Werksteam die Zügel in die Hand gehabt hatte.

Die Berufskollegen des 54-jährigen Ingenieurs sind gespannt, wofür sich Vasseur als Ferrari-Teamchef einsetzen wird. «Es wird interessant zu sehen sein, ob er bei den kommenden Meetings immer noch dieselben Anliegen vertreten wird, die er bei Sauber hatte», erklärt etwa Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner bei den Kollegen des «Motor Sport Magazine».

«Er ist ein sehr fähiger Mann», lautet das Urteil des Briten, der auch von Vasseurs Vorgänger viel hält. «Ich habe Mitleid mit Mattia, denn schliesslich leistete er gute Arbeit. Letztes Jahr war das ein grosser Schritt nach vorne, und das muss hart für ihn sein, nachdem er so lange für Ferrari gearbeitet hat», sagte er zum Abgang des Italieners.

Formel 1 2023

Präsentationen
03. Februar: Red Bull Racing in New York
06. Februar: Williams im Internet (nur Lackierung)
07. Februar: Alfa Romeo Racing in Zürich
11. Februar: AlphaTauri in New York (nur Lackierung)
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku*
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg*
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa*
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha*
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin*
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos*
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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