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Toto Wolff (Mercedes): Kein Wunder in Saudi-Arabien

Von Rob La Salle
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

​In Bahrain ist Mercedes-Benz weit unter den Erwartungen geblieben. Teamchef Toto Wolff verspricht den Fans Besserung, sagt aber auch, dass in Saudi-Arabien nicht mit einem Wunder zu rechnen ist.

Die Reaktionen nach dem Saisonauftakt in Bahrain waren heftig: Mercedes-Teamchef Toto Wolff wütend, Mercedes-Star Lewis Hamilton ernüchtert, die Mercedes-Fans von den Socken. Wo war denn nun der grosse Fortschritt, den die früheren Dauer-Weltmeister erreichen wollten? In Bahrain war Mercedes stattdessen nur vierte Kraft, hinter Red Bull Racing, Ferrari und Aston Martin.

Die Wellen schlugen so hoch, dass sich Mercedes mit einem offenen Brief an die Fans wandte und beteuerte: Keine Panik, keine Sündenböcke. Und an diese Worte schliesst auch der Österreicher Toto Wolff an, bevor es ins GP-Wochenende auf dem Jeddah Corniche Circuit von Saudi-Arabien geht.

Der Wiener sagt: «Unsere Performance in Bahrain war nicht so, wie wir sie uns wünschen. Aber das ist die Situation, in der wir uns befinden, und wir arbeiten bereits mit Volldampf am Auto, um es zu verstehen und in eine bessere Position zu bringen. Das ist eine spannende Herausforderung für uns alle.»

«Seit Bahrain haben wir offene und ehrliche Gespräche geführt, auf deren Grundlage wir begonnen haben, unseren Plan aufzustellen, wie wir zurückschlagen wollen. Kurzfristig werden wir bei der Suche nach Performance nichts unversucht lassen.»

«Längerfristig müssen wir unsere Entwicklung darauf ausrichten, wie wir an die Spitze zurückkehren können. Ich habe bereits die Energie und Entschlossenheit in der Fabrik gespürt und weiss, dass dies auch in Zukunft so sein wird.»

«Im Rennsport kann alles passieren. Deshalb werden wir in Dschidda alles daran setzen, unsere Performance zu maximieren und um jeden Punkt, jede Position und jede Millisekunde zu kämpfen. Das ist eine der grossen Stärken unserer Fahrerpaarung mit Lewis und George. Wir sind Racer und geben jedes Mal, wenn wir auf die Strecke gehen, alles, was wir haben.»

«An diesem Wochenende werden wir in Saudi-Arabien mehr über den W14, seine Eigenschaften und seine Grenzen erfahren. Die Strecke stellt eine ganz andere Herausforderung als Bahrain dar, und es wird interessant sein zu sehen, wie das Auto darauf reagiert. Wir werden einige kleinere Weiterentwicklungen mitbringen: Sie werden nicht alles verändern, aber sie können den Anfang darstellen, um uns in die richtige Richtung zu lenken. Wir werden so hart wie möglich pushen, um Chancen zu schaffen und uns hoffentlich besser zu präsentieren als in Bahrain.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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