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Mercedes: Freude an Jagd auf Red Bull Racing

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Technikchef James Allison weiss, warum Red Bull Racing derzeit den Ton angibt

Mercedes-Technikchef James Allison weiss, warum Red Bull Racing derzeit den Ton angibt

Dass Red Bull Racing derzeit den Ton angibt, ärgert das Mercedes-Team, wie Technikchef James Allison zugibt. Die Aufholjagd macht aber auch Spass, sagt der Brite, und lobt die Konkurrenz.

Acht Rennen haben die Formel-1-Stars in diesem Jahr bisher bestritten, und acht Mal stand ein Red Bull Racing-Pilot auf dem höchsten Podesttreppchen. Beim Saisonauftakt in Bahrain, in Australien, Miami, Monaco, Spanien und Kanada kam Titelverteidiger Max Verstappen als Erster über die Ziellinie, die GP in Saudi-Arabien und Baku entschied sein Teamkollege Sergio Pérez für sich.

Erster WM-Verfolger des WM-Duos ist Fernando Alonso, der den dritten Zwischenrang in der Gesamtwertung belegt. Erst dahinter folgt mit Lewis Hamilton der erste Mercedes-Pilot, dessen Stallgefährte George Russell folgt hinter Ferrari-Pilot Carlos Sainz auf dem sechsten Platz. Das liegt am schwachen Saisonstart, den das Werksteam der Sternmarke hinnehmen musste.

Seit der Einführung des umfangreichen Upgrades mit den neuen Seitenkästen zeigt die Leistungskurve aber in die richtige Richtung. In Spanien standen beide Mercedes-Piloten mit Verstappen auf dem Treppchen. Das jüngste Kräftemessen beendete Hamilton als Dritter, während Russell einen bitteren Ausfall hinnehmen musste.

Das Team von Toto Wolff bleibt topmotiviert, den Anschluss an die Spitze wiederzufinden, wie James Allison in Montreal betonte. Der Technikchef der früheren Dauersieger sagte mit Blick auf das aktuelle Kräfteverhältnis: «Natürlich ärgern wir uns alle ein bisschen darüber.» Gleichzeitig stellte er klar: «Diese Unzufriedenheit wird etwas gemildert durch die Tatsache, dass es auf eine eigene Art und Weise aufregend ist, sich zurückzukämpfen und das Auto jede Woche weiter zu verbessern.»

Über die starken Spitzenreiter sagt der Ingenieur: «Sie sind nicht von Gottes Gnaden an die Spitze gekommen, sondern sie haben es sich verdient, weil sie wirklich gut gearbeitet haben. Wenn wir einen ebenso guten oder besseren Job machen können, sind wir auch wieder vorne dabei.» Und dieser Gedanke sei erheiternd, beteuerte der Brite.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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