Toto Wolff (Mercedes): «Die Regeln funktionieren»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir müssen uns fragen, wie gross der Tempounterschied sein muss, um an einem Gegner vorbeizukommen»
Vor dem Start des Rennwochenendes auf dem Silverstone Circuit erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff noch: «Mit den nächsten Upgrades und Experimenten, die in Silverstone anstehen, gibt es Grund zum Optimismus.» Doch im Abschlusstraining auf der Heimstrecke des Werksteams, dessen Formel-1-Fabriken nicht weit entfernt sind, kamen George Russell und Lewis Hamilton nicht über die Ränge 6 und 7 hinaus.
Dennoch übertrafen die beiden Sternfahrer die Erwartungen, wie Teamchef Toto Wolff nach der Zeitenjagd betonte: «Wir waren konkurrenzfähiger als wir dachten, was die Rundenzeit angeht, und der Abstand zur ersten Reihe ist gering.»
Gleichzeitig mahnte der Wiener aber auch: «Das soll aber keine Entschuldigung sein, und wir müssen uns nun fragen, wie gross der Tempounterschied sein muss, um an einem Gegner vorbeizukommen. Denn es starten einige Autos vor uns, aber wir sind zuversichtlich, dass wir gute Fortschritte erzielen können.»
Die geringen Abstände seien ein Beweis dafür, dass die neuen Regeln, die zum Ziel hatten, die Leistungsdichte im Feld zu erhöhen, wie gewünscht funktionieren, erklärte Wolff in seiner Presserunde. «Wenn man Max Verstappen aus der Gleichung ausschliesst – und auch er war bloss vier Zehntel schneller auf einer 90-Sekunden-Runde, was nicht viel ist – dann sieht man, dass zwischen dem Zweit- und Neuntplatzierten nur zweieinhalb Zehntel liegen. Das ist nicht viel, und das zeigt, dass die Regeln den gewünschten Effekt haben.»
Qualifying, Silverstone
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,961
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,092
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,136
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,148
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,155
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,211
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,530
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,659
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,689
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,896
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,935
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,956
14. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,031
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,968
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:30,123
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,513
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,378