Fernando Alonso mit Mega-Lob für Max Verstappen
Fernando Alonso und Max Verstappen
Max Verstappen ist auch im Chaos von Zandvoort cool geblieben. Der Weltmeister bewies, dass er sich auch von äußeren Einflüssen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Der Titelverteidiger fuhr beim Niederlande-GP seinen neunten Sieg in Serie.
Ein Selbstläufer war es allerdings nicht, wie Verstappen im Anschluss einräumte. «Es ist hart, und besonders heute ist es leicht, eine falsche Entscheidung zu treffen oder sogar selbst im Kiesbett zu landen oder was auch immer», sagte Verstappen.
Nun ist der Niederländer niemand, der sich selbst und seine Leistungen übermäßig in den Vordergrund stellt.
Das übernahm nach dem nächsten Husarenritt Verstappens sein Konkurrent Fernando Alonso.
Der Spanier wurde nämlich gefragt, was er davon hält, was Verstappen in diesem Jahr bislang erreicht hat. Glaubt er, dass Verstappen auf einem anderen Level als alle anderen fährt? Oder glaubt er, dass er oder Lewis Hamilton zum Beispiel ihn herausfordern könnten, wenn sie im selben Auto sitzen würden?
«Es wird manchmal unterschätzt, was Max leistet», stellte Alonso klar. «Ich denke, es ist sehr kompliziert, in einer so dominanten Art und Weise zu gewinnen, egal in welchem Profisport.»
Alonso weiter: «Ich denke, man muss in einer Stimmung und in einem Zustand sein, in dem man mit dem Auto verbunden ist. An Tagen wie heute habe ich das Gefühl, dass ich mein Bestes gegeben habe, und ich habe 100 Prozent meiner Fähigkeiten gegeben.»
Es gibt aber auch die Rennen, in denen es nicht so läuft, in denen die 100 Prozent ein Stück weit weg sind. Die gab es bei Alonso in diesem Jahr auch.
«Man hat immer das Gefühl, dass man sich noch verbessern kann, und ist nicht zu 100 Prozent zufrieden mit sich, so wie ich heute. Und ich denke, dass Max diese 100 Prozent im Moment öfter erreicht als wir, als jeder andere Fahrer, und deshalb dominiert er auch», so Alonso.
Doch Alonso wäre nicht Alonso, wenn er dann nicht doch noch klarstellt, dass er in einem Red-Bull-Renner auch abliefern würde. «Wir Fahrer haben im Allgemeinen eine Menge Selbstvertrauen. Ich glaube, dass ich auch gut abschneiden kann. Ich weiß nicht, wie es bei Lewis aussieht, aber bei mir, ja!», so Alonso.
Niederlande-GP, Circuit Zandvoort
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209
07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232
08. Alex Albon (T), Williams, +15,155
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893
17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)
Fahrer
01. Verstappen 339 Punkte
02. Pérez 201
03. Alonso 168
04. Hamilton 156
05. Sainz 102
06. Leclerc 99
07. Russell 99
08. Norris 75
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 15
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
22. Lawson 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 540 Punkte
02. Mercedes 255
03. Aston Martin 215
04. Ferrari 201
05. McLaren 111
06. Alpine 73
07. Williams 15
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3