GP in São Paulo: Charles Leclerc crasht vor dem Start
Leclerc konnte sein Pech nicht fassen
Die Action begann am Rennsonntag in São Paulo bereits vor dem Löschen der Startampel. Auf der Aufwärmrunde flog der Ferrari-Pilot ab und landete in den Reifenstapeln. Der Monegasse, der aus der ersten Startreihe neben Max Verstappen hätte losfahren sollen, konnte sein Pech gar nicht fassen und funkte: «Oh nein, ich habe die Hydraulik verloren. Wieso habe ich nur so viel Pech?»
Der Blick auf das Fahrzeug aus Maranello offenbarte: Auch der Frontflügel und der rechte Vorderreifen hatten den Einschlag nicht unbeschadet überstanden. Leclerc konnte nach dem Unfall zwar noch ein paar Meter fahren, stellte das Auto aber hinter der Streckenbegrenzung ab.
Der 26-Jährige aus Monte Carlo war nicht der Einzige, der sich ärgern durfte. Kaum waren die GP-Stars gestartet, gab es wieder Schrott: Diesmal flogen Alex Albon und Kevin Magnussen ab. Der Williams-Pilot hatte vor dem Abflug eine Berührung mit dem AlphaTauri von Daniel Ricciardo und dem zweiten Haas-Renner von Nico Hülkenberg, der weiterfahren konnte.
Beim Zwischenfall wurden neben dem Haas von Magnussen und dem Williams von Albon auch die Autos von Ricciardo und Oscar Piastri beschädigt. Beide kehrten an die Box zurück, das Rennen wurde unterbrochen, um die Strecke von den beschädigten Autos und den Trümmern zu befreien. Die Teams arbeiten fieberhaft, um den beiden Australiern einen Re-Start aus der Boxengasse zu ermöglichen.
Die Reihenfolge beim Abbruch lautete Max Verstappen vor Lando Norris, Lewis Hamilton, Fernando Alonso, Lance Stroll, George Russell, Sergio Pérez, Carlos Sainz, Esteban Ocon, Yuki Tsunoda, Pierre Gasly, Valtteri Bottas, Zhou Guanyu, Logan Sargeant, Nico Hülkenberg, Oscar Piastri und Daniel Ricciardo. In 5 Minuten geht es weiter, dann werden die Piloten einen stehenden Start absolvieren.