Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Ayumu Iwasa (AlphaTauri): «Ich habe so viel gelernt»

Von Mathias Brunner
Ayumu Iwasa im AlphaTauri-Honda

Ayumu Iwasa im AlphaTauri-Honda

​Gelungenes Debüt des Japaners Ayumu Iwasa im Grand-Prix-Rennwagen von AlphaTauri. Der Honda-Schützling zeigt beim Nachsaisontest in Abu Dhabi eine bemerkenswerte reife Leistung.

Ayumu Iwasa glühte förmlich, als er in die Journalistenrunde trat: Der Formel-2-Fahrer, Gesamtvierter 2023 mit drei Siegen, hat beim Abu Dhabi-Test erstmals einen Formel-1-Rennwagen fahren dürfen.

Der 22-jährige Japaner ist hin und weg: «Das war einfach der Hammer! Ein riesiges Dankeschön an alle von Red Bull, AlphaTauri und Honda, die das möglich gemacht haben.»

«Wir haben den Tag so angelegt, dass ich in den ersten Stunden Schritt um Schritt Vertrauen fassen kann. Wir haben es absichtlich behutsam angehen lassen.»

«Danach habe ich Tempo zugelegt, auch dank frischer Reifen. Zum Schluss hätte ich gerne noch eine schnelle Runde mit fast leerem Tank gezeigt, aber es gab ein kleines Problem mit dem Auto.»

Um genau zu sein entstand ein kurzes Feuer, als Iwasa die Box ansteuerte, von den aufmerksamen Streckenposten schnell gelöscht. Aber damit war der Tag vorzeitig zu Ende.

Iwasa: «Ich habe heute so viel gelernt. Davon kann ich noch eine ganze Weile zehren.»

Jonathan Eddolls, der leitende Ingenieur bei AlphaTauri, stellt dem japanischen Debütanten ein gutes Zeugnis aus: «Ayumu hat sich sehr schnell an den Wagen gewöhnt. Nach einigen Aero-Versuchen zu Beginn haben wir bald begonnen, an der Abstimmung zu feilen und mit den Reifen zu arbeiten.»

«Iwasa hat einen sehr soliden Job abgeliefert und keinen Fehler gemacht. Seine Aussagen waren präzise und entsprach den Eindrücken, welche die Stammpiloten vom Wagen haben. Zum Schluss gab es für ihn weiche Reifen, aber er konnte wegen eines Defekts nicht den vollen Nutzen daraus ziehen.»

Abu Dhabi-Test

01. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:24,393 min (110 Runden)
02. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:24,662 (103)
03. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:24,679 (106)
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:24,715 (117)
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:24,799 (69)
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:24,827 (37)
07. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:25,038 (108)
08. Robert Shwartzman (IL), Ferrari, 1:25,050 (123)
09. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:25,263 (56)
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:25,371 (66)
11. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, 1:25,424 (96)
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:25,554 (123)
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:25,570 (59)
14. Jake Dennis (GB), Red Bull Racing, 1:25,666 (124)
15. Ayumu Iwasa (J), AlphaTauri, 1:25,753 (96)
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:25,779 (110)
17. Zak O’Sullivan (GB), Williams, 1:25,842 (50)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:25,930 (123)
19. Pietro Fittipaldi (USA), Haas, 1:25,940 (130)
20. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,283 (58)
21. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:26,681 (50)
22. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:26,832 (65)
23. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:26,965 (55)
24. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:27,387 (106)
25. Alex Albon (T), Williams, 1:27,824 (51)

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