Massa: «Das waren schwierige Tage»

Von Vanessa Georgoulas
Massa: «Ich war schockiert»

Massa: «Ich war schockiert»

Felipe Massas Gedanken zu den tragischen Unfällen von Dan Wheldon und Marco Simoncelli.

In seinem Online-Tagebuch spricht Ferrari-Pilot Felipe Massa über die tragischen Unfälle von Dan Wheldon und Marco Simoncelli: «Meine Gedanken sind bei der Familie und den Freunden von Dan Wheldon und Marco Simoncelli. Wegen des Zeitunterschieds zwischen Malaysia und Brasilien erfuhr ich in São Paulo gleich nach dem Aufstehen vom schlimmen Sturz, der sich in der MotoGP ereignete. Ich konnte es nicht glauben und war schockiert. Simoncelli war so ein netter Kerl, einer der Charakterköpfe des Motorradrennsports und ein grosses Talent. Dass sich die Tragödie so kurz nach dem schrecklichen Unfall von meinem Freund Dan ereignete, ist unglaublich. Das waren sehr schwierige Tage.»

«Natürlich weiss jeder Rennfahrer, dass dieses Risiko besteht. Doch während der Rennen denkt man nicht daran, man stürmt so schnell es geht nach vorne, manchmal zu schnell. Gleichzeitig ist es ein schlimmer Schock, wenn man so etwas sieht, und das erinnert einen wieder an die Risiken, die dieser Sport birgt. Zu Simoncellis Unfall kann ich nicht viel sagen, weil ich noch nie ein Motorradrennen bestritten habe. Was den Tod von Dan angeht: Ich hoffe, dass man daraus die richtigen Lehren zieht und die IndyCar-Autos sicherer macht, so wie das in der Formel 1 nach dem Unfalltod von Ayrton Senna der Fall war.»

«Meiner Ansicht nach gibt es in der IndyCar-Serie diesbezüglich noch viel Verbesserungspotenzial. Es nützt aber nichts, sich darüber zu beschweren oder Schuldige zu suchen. Die Serien-Verantwortlichen müssen die Situation in Ruhe analysieren und reagieren. Angesichts der Streckentypen und der grossen Startfelder könnten geschlossene Cockpits ein guter Anfang sein. Aber das ist nur eine Idee, das ganze Sicherheitskonzept muss überdacht werden.»

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