Charles Leclerc (Ferrari): Probleme in jeder Kurve

Charles Leclerc
Das Ferrari-Duo musste sich im Sprint-Qualifying auf dem Miami International Autodrome mit den Plätzen 6 und 7 begnügen, wobei einmal mehr Charles Leclerc die Nase vorn hatte. Er blieb 0,222 sec schneller als sein Teamkollege Lewis Hamilton, der nach der Zeitenjagd nüchtern festhielt, dass er nicht mit grossen Positionsgewinnen im Sprint rechne.
Auch Leclerc wirkte enttäuscht und etwas ratlos, als er nach dem Qualifying vor die TV-Kameras trat. Der Monegasse machte aus seinem Herzen keine Mördergrube und antwortete auf die Frage, wie er sich mit dem sechsten Platz fühle, trocken: «Schlecht.»
«Die Runde war gut, dennoch war das Tempo nicht da. Das ist natürlich ärgerlich, aber so ist es aktuell nun mal», seufzte der 27-Jährige, und versprach: «Ich werde mein Bestes geben, um beim Start etwas Spezielles zu schaffen, aber ganz ehrlich, es gab diesmal keinen grossen Spielraum, um sich zu verbessern. Das ist derzeit einfach der Speed des Autos.»
Auf die Frage, in welchen Bereichen das Team aus Maranello nachlegen müsse, erklärte er: «Es ist in jeder Kurve, es ist nicht so, dass uns ein bestimmter Typ von Kurven Probleme bereitet. Klar, in den langsamen Ecken haben wir diesmal etwas mehr Mühe, aber das ändert sich von Wochenende zu Wochenende.»
Sprint-Qualifying, Miami
01. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:26,482 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,527
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,582
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,737
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,791
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,808
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:27,030
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,193
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:27,543
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,790
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:27,850
12. Esteban Ocon (F), Haas, 1:28,070
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,167
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,375
15. Carlos Sainz (E), Williams, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,028
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:29,171
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:29,246
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,312
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:29,825