Yuki Tsunoda: Das waren die Gründe für das Q1-Aus

Yuki Tsunoda
Eine bittere Pille musste Yuki Tsunoda im Sprint-Qualifying von Miami schlucken. Der kleine Japaner, der vor dem dritten Rennwochenende in Japan ins Red Bull Racing Team befördert worden war, schied schon nach dem ersten Abschnitt aus. Als Achtzehnter landete er auf dem drittletzten Platz der Qualifying-Tabelle, während sein Teamkollege Max Verstappen im Q1 der Siebtschnellste war.
Der vierfache Weltmeister schaffte es am Ende, sich als Viertschnellster einen Platz in der zweiten Startreihe für das zweite Mini-Rennen der Saison zu sichern. Im Q1 war der Titelverteidiger fast 1,3 sec schneller als Tsunoda geblieben.
Die Gründe für den grossen Abstand zwischen den beiden Stallgefährten lagen auf der Hand. Der sichtlich niedergeschlagene Tsunoda fasste nach getaner Arbeit zusammen: «Das war ein enttäuschender Tag für mich. Beim ersten Run verlor ich durch die vielen Autos, die auf der Strecke waren, viel Zeit. Und in der letzten Runde verbremste ich mich auch noch. Aber im Grunde war die Runde schon in der ersten Kurve gelaufen.»
«Ich schaffte es einfach nicht, einen sauberen Umlauf hinzubekommen. Und beim zweiten Versuch wusste ich, dass die Zeit knapp werden würde. Ich konnte aber nicht viel dagegen tun, denn vor mir war ein Auto unterwegs und ich musste mein Tempo anpassen. Auch die Kommunikation war nicht gut, und ich habe einfach kein gutes Qualifying gezeigt», schilderte der 24-Jährige weiter.
Vom zweiten Sprint des Jahres verspricht er sich angesichts seines Starts aus der zweitletzten Reihe nicht viel. Tsunoda weiss: «Ich stehe da ziemlich weit hinten.» Gleichzeitig macht er sich Mut: «Ich werde natürlich mein Bestes geben und auf dieser Strecke kann alles passieren. Ich bleibe also positiv und gebe alles.»
Sprint-Qualifying, Miami
01. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:26,482 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,527
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,582
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,737
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,791
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,808
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:27,030
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,193
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:27,543
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,790
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:27,850
12. Esteban Ocon (F), Haas, 1:28,070
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,167
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,375
15. Carlos Sainz (E), Williams, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,028
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:29,171
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:29,246
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,312
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:29,825