Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Fernando Alonso (10.): Überraschung im Sprint-Quali

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso schaffte es im Sprint-Qualifying in Miami zum ersten Mal in diesem Jahr ins Q3. Der zweifache Champion fährt von Startplatz 10 los – damit hatte er selbst nicht gerechnet, wie er gesteht.

Für Fernando Alonso verlief das Qualifying zum Miami-Sprint besser als erwartet. Der ehrgeizige Asturier schaffte es zum ersten Mal in dieser Saison ins letzte Segment – davor war sein elfter Startplatz für den China-Sprint sein bestes Qualifying-Ergebnis in diesem Jahr.

Im Q3 war er der langsamste aller Teilnehmer, er umrundete die 5,412 km lange Strecke in 1:27,790 min und blieb damit 1,308 sec über der Zeit von Mercedes-Rookie Kimi Antonelli, der mit der Eroberung der Pole für die grosse Überraschung sorgte.

Dennoch war Alonso zufrieden mit der Zeitenjagd, denn mit dem Q3-Einzug hatte er nach den bisherigen Qualifying-Ergebnissen in diesem Jahr nicht gerechnet. In Australien war er im Abschlusstraining der Zwölftschnellste, in allen darauffolgenden GP-Qualifyings belegte er den 13. Platz.

Entsprechend zufrieden wirkte der 43-jährige Aston Martin-Routinier, als er sich den Fragen der Journalisten stellte. «Es ist schon eine kleine Überraschung, dass ich des ins Q3 geschafft habe, das ist natürlich gut und schön.»

Gleichzeitig relativierte der 32-fache GP-Sieger: «Es fühlte sich im Auto aber nicht so gut an, denn ich hatte immer noch Mühe mit der Balance und es ist generell schwierig, das Fahrverhalten zu verstehen, weil es nicht immer konstant ist.»

«Insgesamt war es aber ein sehr guter Tag, das war der erste Q3-Einzug in diesem Jahr für mich, und wir hoffen, dass wir den Schwung in den Sprint mitnehmen können. Was möglich ist, kann ich nur schwer vorhersagen, aber man darf nicht vergessen, dass nur die Top-8 im Sprint punktet – und der Achtplatzierte ist knapp sechs Zehntel schneller. Ich denke, die Jungs da vorne sind etwas zu schnell, um sie zu schnappen. Aber ich werde natürlich mein Bestes geben», fügte Alonso an.

Sprint-Qualifying, Miami

01. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:26,482 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,527
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,582
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,737
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,791
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,808
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:27,030
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,193
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:27,543
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,790
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:27,850
12. Esteban Ocon (F), Haas, 1:28,070
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,167
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,375
15. Carlos Sainz (E), Williams, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,028
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:29,171
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:29,246
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,312
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:29,825

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