Formel 1: Verwunderung über Verstappen-Gerücht

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Das reicht nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur mit Schützling Lewis Hamilton

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur mit Schützling Lewis Hamilton

Im Sprint-Qualifying von Miami belegten die Ferrari-Stars Charles Leclerc und Lewis Hamilton die Plätze 6 und 7. Das reicht nicht, um den eigenen Erwartungen gerecht zu werden, wie Teamchef Fred Vasseur betont.

Nur 17 Tausendstel fehlten Charles Leclerc im Qualifying zum Miami-Sprint auf den vor ihm klassierten George Russell. Dessen Mercedes-Teamkollege Kimi Antonelli, der seine erste Pole in der Formel 1 eroberte, war deutlich schneller. Der Teenager aus Italien blieb 0,326 sec schneller als der 27-Jährige aus Monte Carlo.

Ein ganzes Stück langsamer war Leclercs Teamkollege Lewis Hamilton, der die 5,412 km in 1:27,030 min zurücklegte und damit 0,222 sec über der Q3-Bestzeit seines Stallgefährten lag. Teamchef Fred Vasseur erklärte denn auch zur eigenen Leistung: «Wir waren nicht weit weg von den Jungs, die vor uns liegen, aber das reicht nicht, denn wir fanden es schwierig, alles zusammen richtig hinzubekommen.»

«Es gab einige Fehler, und wir hatten mit der Balance des Autos zu kämpfen, und heutzutage muss man dafür einen hohen Preis bezahlen», kritisierte der Franzose, der mit Blick auf das knapp 100 km lange Rennen am Samstag anfügte: «Das Reifenmanagement und der Reifenabbau werden im Sprint eine Rolle Spielen, was wieder eine ganz andere Geschichte ist.»

Der Teamchef des ältesten GP-Rennstalls der Welt verpasste es auch nicht, die gute Leistung des überraschenden Polesetters zu würdigen. «Gratulation an Kimi für seine Mega-Runde. Er hat einen sehr guten Job gemacht», lobte Vasseur den Mercedes-Rookie, der an diesem Wochenende zum ersten Mal auf dem Miami International Autodrome unterwegs ist.

Sprint-Qualifying, Miami

01. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:26,482 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,527
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,582
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,737
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:26,791
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,808
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:27,030
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,193
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:27,543
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,790
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:27,850
12. Esteban Ocon (F), Haas, 1:28,070
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,167
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,375
15. Carlos Sainz (E), Williams, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,028
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:29,171
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:29,246
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,312
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:29,825

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