Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

103 Runden für Antonelli: Mercedes testet für Pirelli

Von Silja Rulle
Mercedes testet zwischen den Grands Prix in Miami und kommende Woche in Imola die neuen Formel-1-Reifen für die kommende Saison. Antonelli fuhr stolze 103 Runden – allerdings kürzer als üblich.

Sechs Wochenenden der Saison 2025 sind gefahren – und nebenbei laufen die Vorbereitungen für 2026 auf vollen Touren. Nach dem GP von Miami und vor dem Rennen in Imola nächste Woche geht es für Mercedes in der freien Woche auf die Rennstrecke.

Neben der Entwicklung des neuen Autos arbeitet auch Reifenhersteller Pirelli an neuer Ware. Zusammen mit Mercedes testeten die Italiener die neuen Regenreifen auf der Piste in Silverstone/England. Dabei wurden sowohl die Reifen für vollständig nasse Bedingungen, die Intermediates für trocknende Strecken und die Cinturato-Reihe aufgezogen. 

Der Silverstone-Test mit Mercedes folgt auf einen Januar-Test mit McLaren in Le Castellet/Frankreich. Die Teams testen bereits seit Monaten die neuen Reifen.

Mercedes-Neuling Kimi Antonelli saß am Mittwoch am Steuer, drehte 103 Runden und bekam so in seiner Rookie-Saison vor seinem Heim-GP in Imola weitere Fahrpraxis. Wegen des geltenden Reglements durfte Antonelli aber nicht mit dem aktuellen Mercedes auf die Strecke, sondern fuhr eine für die neuen Reifen umgebaute Variante des 2024er-Autos W15. 

Auch die Strecke war nicht die übliche in Silverstone: Für den Test wurde nur das nationale Streckenlayout mit einer Länge von 2,630 Kilometern gewässert, also knapp die Hälfte der Grand-Prix-Strecke, auf der die Formel 1 im Sommer fahren wird.

Antonellis Bestzeit auf der Mini-Strecke lag bei 47,560 sec. George Russell fährt am heutigen Donnerstag einen weiteren Testtag.

Miami-GP, Miami International Autodrome

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28:51,587 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,630 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +37,644
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +39,956
05. Alex Albon (T), Williams, +48,067
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +55,502
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +57,036
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:00,186 min
09. Carlos Sainz (E), Williams, +1:00,577
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:14,434
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:14,602
12. Esteban Ocon (F), Haas, +1:22,006
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:30,445
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1 Runde
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe nach Kollision
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Antriebseinheit
Oliver Bearman (GB), Haas, Antriebseinheit
Jack Doohan (AUS), Alpine, Reifenschaden nach Kollision

WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 131 Punkte
02. Norris 115
03. Verstappen 99
04. Russell 93
05. Leclerc 53
06. Antonelli 48
07. Hamilton 41
08. Albon 30
09. Ocon 14
10. Stroll 14
11. Tsunoda 9
12. Gasly 7
13. Sainz 7
14. Hülkenberg 6
15. Bearman 6
16. Hadjar 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 246 Punkte
02. Mercedes 141
03. Red Bull Racing 105
04. Ferrari 94
05. Williams 37
06. Haas 20
07. Aston Martin 14
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 7
10. Sauber 6

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