MotoGP: Wie Ducati Marc Marquez helfen will

20 statt 320 km/h: An Bord beim Lego-Rennen in Miami

Von Silja Rulle
Vor dem Miami-GP gingen die Formel-1-Piloten am Wochenende mit Autos komplett aus Lego auf die Rennstrecke. Die besten Fotos und Szenen vom Rennen auf insgesamt 4 Millionen Lego-Steinen.

Bei Highspeed sind sie die Besten – aber auch langsam fahren können sie! Beim Lego-Rennen vor dem Formel-1-Rennen in Miami am Wochenende gingen die Piloten mit Formel-1-Boliden der anderen Art auf die Strecke: mit maßstabsgetreuen Lego-Autos in den Original-Lackierungen der Teams. 

Rund 400.000 Lego-Steine pro Formel-1-Auto, eine Tonne Gewicht (mehr als ein F1-Auto!), echte Pirelli-Reifen und nahezu im Maßstab der Original-Autos: Bei 20 km/h rollten die Formel-1-Piloten zur Fahrerparade vor dem Rennen in Lego-Zweisitzern um den Miami International Autodrome – und hatten dabei sichtlich Spaß.

Normalerweise werden die Piloten zur Fahrerparade mit einem Bus über die Strecke gekurvt, geben dabei Interviews und grüßen die Fans. In Miami hat sich der Formel-1-Sponsor Lego etwas Besonderes einfallen lassen – und das kam bei den Fahrern richtig gut an. 

Lewis Hamilton postete auf Tiktok eine Onboard-Aufnahme der anderen Art: Zusammen mit seinem Teamkollegen saß Hamilton im Lego-Ferrari – der Monegasse am Steuer, Hamilton dahinter als Kameramann.

Leclerc lenkt den Boliden mit einem Lenkradnachbau (ebenfalls aus Lego) bei gemütlichen 20 km/h über die Strecke, Hamilton kommentiert von hinten: «Gute Linie!» 

Mit dem Alpine von Pierre Gasly und Jack Doohan kollidierten die beiden sogar, hinterließen allerlei Trümmerteile auf der Strecke. Im echten Rennen wohl ein Safety-Car – das war allerdings sowieso schon auf der Strecke und führte das Feld an (als einziges «normales» Auto).

Vor dem Start touchierte Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen frech das Heck des vor ihm stehenden McLaren. Die Rennkommissare schauten hier zum Glück nicht hin. Sein Kollege und Beifahrer Yuki Tsunoda scherzte mit dem frischgebackenen Papa: «Du hast jetzt ein Baby, behandle mich wie ein Baby.» Verstappen lachte: «Ich fahre dich herum. Baby an Bord!»

Die Kurven wurden geschnitten, die Frontflügel der Konkurrenz gerammt – so ausgelassen hat man die Formel-1-Fahrer selten lachen hören. Das zeigt: Selbst in den routiniertesten Fahrern steckt eben doch immer noch ein kleines Kind mit ausgelassenem Spieltrieb. 

Miami-GP, Miami International Autodrome

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28:51,587 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,630 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +37,644
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +39,956
05. Alex Albon (T), Williams, +48,067
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +55,502
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +57,036
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:00,186 min
09. Carlos Sainz (E), Williams, +1:00,577
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:14,434
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:14,602
12. Esteban Ocon (F), Haas, +1:22,006
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:30,445
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1 Runde
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe nach Kollision
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Antriebseinheit
Oliver Bearman (GB), Haas, Antriebseinheit
Jack Doohan (AUS), Alpine, Reifenschaden nach Kollision

WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 131 Punkte
02. Norris 115
03. Verstappen 99
04. Russell 93
05. Leclerc 53
06. Antonelli 48
07. Hamilton 41
08. Albon 30
09. Ocon 14
10. Stroll 14
11. Tsunoda 9
12. Gasly 7
13. Sainz 7
14. Hülkenberg 6
15. Bearman 6
16. Hadjar 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 246 Punkte
02. Mercedes 141
03. Red Bull Racing 105
04. Ferrari 94
05. Williams 37
06. Haas 20
07. Aston Martin 14
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 7
10. Sauber 6

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