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Mercedes kündigt «deutlicher erkennbare» Upgrades an

Von Silja Rulle
George Russell punktete bislang konstant

George Russell punktete bislang konstant

Das erste Viertel der Saison ist um – und die aktuell WM-Zweiten in der Formel-1-Wertung von Mercedes kündigen an: In den nächsten Rennen werden deutlich sichtbare Upgrades ans Auto kommen.

Nach sechs Rennwochenenden steht Mercedes recht unangefochten an Rang 2 der Konstrukteurs-WM, George Russell ist Vierter in der Fahrerwertung. Der Brite ist außerdem einer der konstantesten Punktesammler der Saison: Unter Platz 5 ging bei ihm 2025 noch nichts.

Dennoch sind die Top-Resultate bislang ausgeblieben. In der WM droht eher Red Bull Racing auf Platz 3; Mercedes hat schon nach einem Viertel der Saison mehr als 100 Punkte Lücke auf Spitzenreiter McLaren. Bei den Deutschen hofft man daher darauf, dass weitere Upgrades das Auto nach vorne bringen können. 

James Allison, der Technische Direktor bei Mercedes, sagt: «Wir haben schon ein paar Upgrades bereits gebracht. Sie sind nicht besonders umfangreich oder spektakulär, aber sie kommen in regelmäßigen Abständen.» 

Und der Ingenieur kündigt aber an: «Einige davon werden in den nächsten Rennen für Außenstehende deutlicher zu erkennen sein. Mit etwas Glück werden sie unsere Ergebnisse verbessern.»

Die Problematik: Der Auftakt der Saison ist extrem eng getaktet gewesen, dazu mit weiten Reisen zwischen den einzelnen Rennstrecken und großen Entfernungen zur Fabrik in England. 

Allison: «Wir haben bereits ein Viertel der Saison hinter uns. Es war eine harte und schnelle Zeit für alle Teams. Es ist ziemlich schwierig, Upgrades für das Auto zu bekommen, wenn die Rennen so dicht aufeinander folgen.» Mit dem Beginn der Europa-Saison in Imola nächste Woche sind dann immerhin die Reisewege (bis auf ein Rennen in Kanada) kürzer, die Logistik einfacher. 

In die neuen Teile setzt man beim Team Hoffnung. Allison: «Hoffentlich werden die Upgrades, die in den nächsten zwei oder drei Rennen kommen, uns ein Stück weiterbringen.»

Die Haupt-Mission: «Wir werden auch weiterhin daran arbeiten, die Reifentemperatur in den Rennen zu verbessern, was ebenfalls unsere Chancen verbessern wird.»

Miami-GP, Miami International Autodrome

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28:51,587 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,630 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +37,644
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +39,956
05. Alex Albon (T), Williams, +48,067
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +55,502
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +57,036
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:00,186 min
09. Carlos Sainz (E), Williams, +1:00,577
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:14,434
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:14,602
12. Esteban Ocon (F), Haas, +1:22,006
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:30,445
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1 Runde
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe nach Kollision
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Antriebseinheit
Oliver Bearman (GB), Haas, Antriebseinheit
Jack Doohan (AUS), Alpine, Reifenschaden nach Kollision

WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 131 Punkte
02. Norris 115
03. Verstappen 99
04. Russell 93
05. Leclerc 53
06. Antonelli 48
07. Hamilton 41
08. Albon 30
09. Ocon 14
10. Stroll 14
11. Tsunoda 9
12. Gasly 7
13. Sainz 7
14. Hülkenberg 6
15. Bearman 6
16. Hadjar 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 246 Punkte
02. Mercedes 141
03. Red Bull Racing 105
04. Ferrari 94
05. Williams 37
06. Haas 20
07. Aston Martin 14
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 7
10. Sauber 6

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