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Lewis Hamilton: Brad Pitt talentiert hinterm Steuer

Von Silja Rulle
Brad Pitt (l.) und Lewis Hamilton (r.) 2022 beim US-Grand-Prix zusammen mit Apple-Chef Tim Cook

Brad Pitt (l.) und Lewis Hamilton (r.) 2022 beim US-Grand-Prix zusammen mit Apple-Chef Tim Cook

Ferrari-Star Lewis Hamilton ist Teil des Produktionsteams für den neuen Formel-1-Film und arbeitete dabei zusammen mit Brad Pitt. Hamilton verrät: «Ich habe gesehen, wie viel Talent er hinter dem Steuer hat.»

Ende des Monats kommt die Formel 1 in die Kinos. Darin spielt Star-Schauspieler Brad Pitt einen Rennfahrer. Ferrari-Pilot Lewis Hamilton unterstützte ihn und das Team beim Dreh. Der Brite zeigte sich beeindruckt vom Racing-Talent des Schauspielers – und verriet einige Details zum Film.

«F1 – Der Film». Unter diesem simplen Namen kommt der erste offizielle Formel-1-Film in die Kinos. Die Crew rund um die Hollywood-Größen Joe Kosinski (Regie) und Jerry Bruckheimer (Produktion) hat bei vielen Formel-1-Rennen über mehrere Jahre hinweg direkt im Fahrerlager und sogar in der Startaufstellung mitten im Trubel des Rennwochenendes gedreht. Die Produktionscrew hatte eine eigene Garage, Teamkleidung und eine Hospitality. Mehr Insider geht kaum.

Damit der Film auch fachlich authentisch wirkt, hat die Crew mehrere Experten ins Produzententeam geholt, darunter auch Lewis Hamilton. Im Interview mit formula1.com verriet er: «Das während des gesamten Rennkalenders gedrehte Filmmaterial wird in den Film integriert und mit digitalen Techniken ergänzt, um die Team-Autos des Films in die tatsächlichen Rennaufnahmen einzufügen, sodass es für Fans des Sports sehr realistisch wirkt. Aber auch meine Einblicke in kleinere Details, wie die Geräusche, die ein Auto an einer bestimmten Stelle der Strecke macht, oder die Art und Weise, wie ein Unfall passieren könnte, wurden sehr begrüßt. Das war von Anfang an das Ziel von Joe und Jerry: den authentischsten Rennfilm zu drehen, der je gedreht wurde.»

Der Star-Schauspieler im Formel-1-Film ist Brad Pitt. Auch für einen Weltstar wie Lewis Hamilton eine besondere Begegnung: «Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal mit Brad Pitt zusammenarbeiten würde. Ich bin ein großer Fan seiner Filme, und ich glaube, ich habe ihn zum ersten Mal in Jerrys Büro über Zoom getroffen, was schon verrückt genug war, aber dann sind wir auf eine Strecke gefahren, und ich habe erfahren, wie sehr er sich für Motorsport interessiert, insbesondere für Motorräder, und ich habe gesehen, wie viel Talent er hinter dem Steuer hat. Das war wirklich beeindruckend.»

Hamilton: «Ich erinnere mich, wie wir beide auf der Rennstrecke von Silverstone in der Copse-Kurve standen und ich ihm zeigte, worauf ich achte, wenn ich in diese Kurve fahre. Wir sprachen darüber, dass Rennfahrer letztlich Spitzensportler sind und dass es so viele Dinge gibt, die man beim Rennen nicht sieht: die G-Kraft und alles, was unser Körper durchmacht, das strenge Training, das wir absolvieren müssen, um diese Rennen fahren zu können. Er war sehr an diesen Einblicken interessiert, um seine Rolle so authentisch wie möglich zu gestalten.»

Pitt fuhr auch selbst Rennautos. Hamilton: «Ich bin der Meinung, dass es für die Authentizität der Geschichte entscheidend war, dass Brad und Damson (Idris; im Film Pitts Teamkollege, Anm.) gefahren sind, denn während meiner Karriere habe ich den Leuten immer erzählt, wie anspruchsvoll das Rennen ist.» Hamilton: «Ich finde es daher sehr wichtig, dass die Schauspieler die mentalen Herausforderungen durchleben, denen wir als Rennfahrer ausgesetzt sind – die Geschwindigkeit, mit der man Informationen verarbeitet, die Auswirkungen auf den Körper, die Stärke der Bremsen, die G-Kräfte. Ich glaube, das war für sie sehr wichtig, denn so etwas kann man nicht vortäuschen. Wer es nicht erlebt hat, kann es sich nicht vorstellen. Durch das Fahren dieser Autos – und beide haben das hervorragend gemacht – haben sie meiner Meinung nach eine echte Wertschätzung dafür entwickelt, was es bedeutet, Rennfahrer zu sein, und genau das sieht man auch im Film.» Der Film startet am 25. Juni international und am 27. in Nordamerika. 

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 186 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 137
04. Russell 111
05. Leclerc 94
06. Hamilton 71
07. Antonelli 48
08. Albon 42
09. Hadjar 21
10. Ocon 20
11. Hülkenberg 16
12. Stroll 14
13. Sainz 12
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Bearman 6
17. Lawson 4
18. Alonso 2
19. Bortoleto 0
20. Doohan 0
21. Colapinto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 362 Punkte
02. Ferrari 165
02. Mercedes 159
03. Red Bull Racing 144
05. Williams 54
06. Racing Bulls 28
07. Haas 26
08. Sauber 16
09. Aston Martin 16
10. Alpine 11

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