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Laurent Mekies: Alle Erfolgszutaten vorhanden

Von Vanessa Georgoulas
Laurent Mekies

Laurent Mekies

Nach dem Abgang von Christian Horner hat Laurent Mekies das Zepter im Red Bull Racing Team übernommen. Der Franzose verfügt über alles, was einen erfolgreichen Teamchef ausmacht, betont Ralf Schumacher.

Vergangene Woche hat das Red Bull Racing Team einen neuen Kopf and er Spitze bekommen: Nachdem Christian Horner den Posten des Teamchefs nach 20 Jahren und vielen Erfolgen räumen musste, hat Laurent Mekies die Führung des A-Teams von Red Bull übernommen. Der Franzose bringt einen grossen Formel-1-Erfahrungsschatz mit.

Zuletzt leitete er die Geschicke des Schwesternteams Visa Cash App Racing Bulls (VCARB), in dem er seit Anfang 2024 die Rolle des Teamchefs bekleidet hatte. Zuvor war er bereits in einem Top-Team beschäftigt, als Sportlicher Leiter von Ferrari. Aber auch im Autosport-Weltverband sammelte er Berufserfahrung, als Sicherheitsdirektor, stellvertretender F1-Renndirektor und sportlicher Leiter der FIA-Formelsport-Kategorien.

Seine ersten Motorsport-Schritte hatte der Maschinenbau-Ingenieur denn auch in der französischen Formel 3, in der er als Praktikant noch keinen grossen Einfluss hatte. Schnell fand er aber den Weg in die Königsklasse und zum damaligen Minardi-Team, für das er 12 Jahre lang erst als Renningenieur und dann als Chefingenieur arbeitete.

Der Karriereweg des 48-Jährigen aus Tours ist denn auch einer der Gründe, warum Mekies’ Beförderung zum Red Bull Racing Team von Ralf Schumacher als gute Entscheidung bewertet wird. Im «Sky»-Podcast «Backstage Boxengasse» erklärt der sechsfache GP-Sieger auf die Frage, was einen guten Teamchef ausmacht: «Erst einmal der Ehrgeiz, das sieht man auch bei Andrea Stella.»

«Und den hat Mekies auch. Und auch die Erfahrung, denn er ist durch die ganze Schule gegangen, war auch in den kleineren Klassen tätig», betont der Deutsche, der ausserdem auch die menschlichen Qualitäten von Mekies lobt: «Er hat das Herz am rechten Fleck, das ist ja auch so ein Thema, denn, übertrieben gefragt: Was nützt es, wenn man König ist, und man hat keine Untertanen, die mit einem arbeiten wollen? Aber Laurent hat das drauf. Er kann ein Team bilden. Und das ist in der Formel 1 entscheidend, denn letztlich bleibt es ein Team-Sport. Ich glaube, da hat man eine gute Wahl getroffen bei Red Bull Racing.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:15,735 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,812 sec
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +34,742
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,812
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +56,781
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +59,857
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,603 min
08. Alex Albon (T), Williams, +1:04,135
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:05,858
10. George Russell (GB), Mercedes, +1:10,674
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:12,095
12. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,592
13. Esteban Ocon (F), Haas, +1:17,301
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:24,477
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfallschäden
Isack Hadjar (F), Racing Bulls, Kollision mit Antonelli
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Dreher
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollision mit Ocon
Franco Colapinto (RA), Alpine, Motorproblem


WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 234 Punkte
02. Norris 226
03. Verstappen 165
04. Russell 147
05. Leclerc 119
06. Hamilton 103
07. Antonelli 63
08. Albon 46
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 23
11. Hadjar 21
12. Stroll 20
13. Gasly 19
14. Alonso 16
15. Sainz 13
16. Lawson 12
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 460 Punkte
02. Ferrari 222
03. Mercedes 210
04. Red Bull Racing 172
05. Williams 59
06. Sauber 41
07. Racing Bulls 36
08. Aston Martin 36
09. Haas 29
10. Alpine 19

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