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Lance Stroll: Kritik an Formel-1-Regeln für 2026

Von Agnes Carlier
Lance Stroll

Lance Stroll

Aston Martin-Pilot Lance Stroll ist nicht gerade bekannt dafür, kernige Aussagen zu machen. Geht es aber um das neue Formel-1-Regelwerk, das im nächsten Jahr eingeführt wird, spricht der Kanadier Klartext.

Die Formel-1-Piloten sind geübt darin, unliebsamen Fragen mit Floskeln und Nullaussagen zu begegnen. Einer, der diese Kunst sehr gut beherrscht, ist etwa Lance Stroll, der normalerweise darauf verzichtet, kernige Aussagen zu treffen. Zuletzt sprach der Sohn des Aston-Martin-Oberhaupts Lawrence Stroll gleich zwei Mal Klartext.

So kritisierte Stroll Junior etwa seinen Rennwagen nach dem Rennen auf dem Silverstone Circuit, wofür er wiederum klare Worte von Ralf Schumacher erntete. Aber auch wenn es um die neuen Formel-1-Regeln geht, die ab 2026 greifen, nimmt der Rennfahrer aus Montreal kein Blatt vor den Mund.

«Es ist einfach eine kleine Schande, dass die Formel 1 den Weg der elektrischen Energie geht, und dass wir den Abtrieb verringern müssen, um die Batterie-Power zu unterstützen. Es wäre schön, leichte, wendige Autos mit viel Abtrieb zu sehen, die schnell sind.»

Man habe die Chance verpasst, das Konzept der Formel-1-Autos und Motoren zu vereinfachen, findet der 26-Jährige. Die Formel 1 sollte mehr eine echte Racing-Meisterschaft sein und weniger ein Wissenschaftsprojekt, forderte Stroll.

«Ich finde es spannend, über Autos nachzudenken, die etwas lauter, leichter und nicht so sehr von der Batterie-Energie abhängig sind, die nicht so gut zum Rennsport passt», offenbarte der aktuelle WM-Zwölfte, räumte aber auch ein: «Die Herausforderung wird für alle die gleiche sein und es wird darum gehen, wer sie am Besten meistert. Ich bin überzeugt, wer immer an der Spitze stehen wird, wird auch die neuen Regeln lieben.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:15,735 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,812 sec
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +34,742
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,812
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +56,781
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +59,857
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,603 min
08. Alex Albon (T), Williams, +1:04,135
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:05,858
10. George Russell (GB), Mercedes, +1:10,674
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:12,095
12. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,592
13. Esteban Ocon (F), Haas, +1:17,301
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:24,477
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfallschäden
Isack Hadjar (F), Racing Bulls, Kollision mit Antonelli
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Dreher
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollision mit Ocon
Franco Colapinto (RA), Alpine, Motorproblem


WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 234 Punkte
02. Norris 226
03. Verstappen 165
04. Russell 147
05. Leclerc 119
06. Hamilton 103
07. Antonelli 63
08. Albon 46
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 23
11. Hadjar 21
12. Stroll 20
13. Gasly 19
14. Alonso 16
15. Sainz 13
16. Lawson 12
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 460 Punkte
02. Ferrari 222
03. Mercedes 210
04. Red Bull Racing 172
05. Williams 59
06. Sauber 41
07. Racing Bulls 36
08. Aston Martin 36
09. Haas 29
10. Alpine 19

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