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Martin Brundle über Horner: «Das war sein Fehler»

Von Vanessa Georgoulas
Martin Brundle sagt, was Christian Horner falsch gemacht hat

Martin Brundle sagt, was Christian Horner falsch gemacht hat

Für den früheren GP-Piloten Martin Brundle zählt Christian Horner zu seinen Freunden, wie er anlässlich der Freistellung des langjährigen Red Bull Racing-Teamchefs betonte. Dennoch schlägt er auch kritische Töne an.

So ganz überraschend sei es nicht, dass Christian Horner seinen Posten als Teamchef des Red Bull Racing Teams räumen musste, sagte Martin Brundle bei «Sky Sports F1», als der Wechsel an der Spitze des Rennstalls aus Milton Keynes bekannt wurde. Er selbst sei etwas traurig darüber, denn er zähle Horner zu seinen Freunden, offenbarte der ehemalige GP-Pilot.

«Er hat dort 20 Jahre lang einen unglaublichen Job gemacht, hat mit dem Team viele Rennsiege und Titel gefeiert», lobte der Brite seinen Landsmann, und betonte, dass das Team unter der Führung des 51-Jährigen eine beachtliche Entwicklung durchgemacht habe. «Es war allerdings im Fahrerlager nicht schwer zu erkennen, dass nicht alles rosig war», erklärte er gleichzeitig.

Und Brundle verwies im Podcast von «Sky Sports F1» auch auf einen Fehler, den Horner in seinen Augen gemacht hat. Dieser hängt mit den hochkarätigen Abgängen zusammen, die das Team in den letzten Monaten hinnehmen mussten.

«Er hat Schlüsselfiguren wie Adrian Newey, Rob Marshall und Jonathan Wheatley verloren, und sein Fehler war es, sich selbst und alle anderen davon überzeugen zu wollen, dass diese Abgänge nicht so schlimm waren, weil diese Leute nicht mehr einen grossen Unterschied gemacht haben und weil er über bessere Leute im Hintergrund verfüge», ist der GP-Veteran überzeugt.

«Das trifft nicht wirklich zu, und auch wenn es kein Desaster war und sie nicht komplett abgestürzt sind, so gab es da dennoch zu viel, das gegen ihn sprach. Er wurde stark von Red Bull-Miteigentümer Chalerm Yoovidhya unterstützt, doch das hat dann nachgelassen und das Unvermeidliche geschah.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:15,735 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,812 sec
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +34,742
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,812
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +56,781
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +59,857
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,603 min
08. Alex Albon (T), Williams, +1:04,135
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:05,858
10. George Russell (GB), Mercedes, +1:10,674
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:12,095
12. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,592
13. Esteban Ocon (F), Haas, +1:17,301
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:24,477
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfallschäden
Isack Hadjar (F), Racing Bulls, Kollision mit Antonelli
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Dreher
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollision mit Ocon
Franco Colapinto (RA), Alpine, Motorproblem


WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 234 Punkte
02. Norris 226
03. Verstappen 165
04. Russell 147
05. Leclerc 119
06. Hamilton 103
07. Antonelli 63
08. Albon 46
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 23
11. Hadjar 21
12. Stroll 20
13. Gasly 19
14. Alonso 16
15. Sainz 13
16. Lawson 12
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 460 Punkte
02. Ferrari 222
03. Mercedes 210
04. Red Bull Racing 172
05. Williams 59
06. Sauber 41
07. Racing Bulls 36
08. Aston Martin 36
09. Haas 29
10. Alpine 19

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