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Lewis Hamilton (Ferrari): Das hat sich verändert

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Wann erringt Ferrari-Superstar Lewis Hamilton den ersten GP-Podestplatz in Rot? Ein Wegbegleiter glaubt, dass sich in den vergangenen Wochen beim Briten etwas Entscheidendes verändert hat.

Lewis Hamilton wartet weiter auf den Durchbruch mit Ferrari. Sein Sieg von Pole-Position in Shanghai bleibt ein Ausreisser, schon beim WM-Lauf in China ein Tag danach war er ohne Chance.

Als Ferrari-Fahrer hat der siebenfache Weltmeister in Rot 2025 zuletzt zwei vierte Ränge an Land gezogen, auf dem Red Bull Ring in auf seinem geliebten Silverstone Circuit. Zu einem Podestplatz hat es in einem Grand Prix noch nicht gereicht. Zuletzt stand Hamilton am 23. November 2024 auf einem GP-Siegerpodest, nach seinem zweiten Rang hinter dem damaligen Mercedes-Stallgefährten George Russell in Las Vegas.

In Belgien tritt Ferrari mit einer modifizierten Hinterradaufhängung an, die soll es den Piloten Hamilton und Charles Leclerc erleichtern, das Potenzial des Modells SF-25 auszuschöpfen.

Parallel dazu gibt es beim 105-fachen GP-Sieger eine entscheidende Veränderung, wie sein Wegbegleiter Lawrence Barretto beobachtet haben will. Der F1TV-Reporter erzählt im Podcast F1 Nation: «Lewis in diesem Jahr zu interviewen, das war in der Regel eine ziemlich trostlose Sache. Es gab auch Themen, die er ständig wiederholt hat, seine Schwierigkeiten mit den Bremsen oder die Tatsache, dass er sich im Wagen einfach nicht wohl fühlt.»

«Aber an den vergangenen zwei GP-Wochenenden, nach Verbesserungen von Ferrari am Fahrzeugboden, habe ich eine Veränderung in seiner Körpersprache bemerkt. Es wirkt ein wenig so, als spüre Lewis, dass er mit dem Ferrari langsam die Kurve kriegt.»

«Die ersten zehn Rennwochenenden waren für ihn frustrierend, schwierig und irritierend. An den meisten Rennwochenenden hat Hamilton davon gesprochen, dass er nicht wisse, was mit dem Auto auf ihn zukomme. Aber das war in Österreich und England auf einmal kein Thema mehr.»

«Gewiss, Lewis ist noch immer nicht, wo er sein will, aber er hat nun ein Auto, das gleichmässiger funktioniert und in das er somit mehr Vertrauen aufbauen kann.»


Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:15,735 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,812 sec
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +34,742
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,812
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +56,781
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +59,857
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,603 min
08. Alex Albon (T), Williams, +1:04,135
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:05,858
10. George Russell (GB), Mercedes, +1:10,674
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:12,095
12. Carlos Sainz (E), Williams, +1:16,592
13. Esteban Ocon (F), Haas, +1:17,301
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:24,477
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfallschäden
Isack Hadjar (F), Racing Bulls, Kollision mit Antonelli
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Dreher
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollision mit Ocon
Franco Colapinto (RA), Alpine, Motorproblem

WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 234 Punkte
02. Norris 226
03. Verstappen 165
04. Russell 147
05. Leclerc 119
06. Hamilton 103
07. Antonelli 63
08. Albon 46
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 23
11. Hadjar 21
12. Stroll 20
13. Gasly 19
14. Alonso 16
15. Sainz 13
16. Lawson 12
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 460 Punkte
02. Ferrari 222
03. Mercedes 210
04. Red Bull Racing 172
05. Williams 59
06. Sauber 41
07. Racing Bulls 36
08. Aston Martin 36
09. Haas 29
10. Alpine 19





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