Formel 1: Werden Proteste & Einsprüche teurer?

Am Wochenende fährt die Formel 1 in Spa-Francorchamps
Am Dienstag vor dem Belgien-GP fand das dritte Treffen der «Formula 1 Commission» im Jahr 2025 in London statt. Mit dabei waren unter anderem Weltverbands-Einsitzer-Chef Nikolas Tombazis und Formel-1-CEO Stefano Domenicali.
Ein – wenn auch vages – Ergebnis des Rennens: Proteste und Einsprüche dürften wohl bald teurer werden. Beschlossen ist das aber noch nicht.
In dem Ergebnispapier des Treffens heißt es: Die «Hinterlegungsgbühren für Einsprüche, Beschwerden und Rechtsbehelfe» sollen künftig überprüft werden. Bedeutet: Es soll geschaut werden, ob sie teurer werden können. Außerdem soll geprüft werden, eine ähnliche Gebühr für Untersuchungen einzuführen.
Diese Gebühren sollen dafür sorgen, dass es sich die Teams lieber zweimal überlegen, ob sie auch wirklich einen Protest einlegen – weil eine Niederlage mehr oder weniger kostspielig wäre. So soll verhindert werden, dass die Offiziellen mit Anträgen geflutet werden.
Aktuell kostet es 2000 Euro, Protest einzulegen. Ein Einspruch (Original: «appeal») liegt bei 6000 Euro. Rechtsbehelfe, also das berüchtigte «Right of Review» liegt bei 2000 Euro. Scheitert beispielsweise ein Protest, gibt’s das Geld nicht zurück. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte sich zuletzt für eine Erhöhung der Gebühren eingesetzt. Nun könnte dieser Wunsch bald wahr werden.
WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 234 Punkte
02. Norris 226
03. Verstappen 165
04. Russell 147
05. Leclerc 119
06. Hamilton 103
07. Antonelli 63
08. Albon 46
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 23
11. Hadjar 21
12. Stroll 20
13. Gasly 19
14. Alonso 16
15. Sainz 13
16. Lawson 12
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 460 Punkte
02. Ferrari 222
03. Mercedes 210
04. Red Bull Racing 172
05. Williams 59
06. Sauber 41
07. Racing Bulls 36
08. Aston Martin 36
09. Haas 29
10. Alpine 19