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Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht Klartext

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Bereits der Sprint in Belgien verlief enttäuschend für das Mercedes-Werksteam. Und auch im Qualifying lief es nicht nach Wunsch, wie Teamchef Toto Wolff erklärte. Der Wiener fand daraufhin klare Worte.

Die Ausgangslage für den Sprint war für das Mercedes-Duo schon nicht rosig: George Russell musste von Startplatz 13 los, nachdem er im Sprint-Qualifying bereits im SQ2 ausgeschieden war. Noch schlechter war sein Teamkollege Kimi Antonelli dran, der im Sprint-Quali einen Dreher produzierte, der ihn bereits im SQ1 rausgeworfen hatte. Der Teenager fuhr von Platz 19 los und kam als Siebzehnter über die Linie. Russell wurde Zwölfter.

Im Qualifying gab es dann nie nächste bittere Pille für den Rookie im Team der Sternmarke. Er schied auf Platz 18 liegend erneut vor dem Q2 aus. Russell schaffte es in die Top-10, musste sich da aber mit dem sechsten Platz begnügen. Teamchef Toto Wolff war gar nicht zufrieden und brachte dies auch mit klaren Worten zum Ausdruck.


«Als Team sind wir an diesem Wochenende bisher weit hinter unseren eigenen Standards zurückgeblieben. Es war unsere schwächste Performance in diesem Jahr und wir müssen schnell herausfinden, warum das so war. Wir hatten mit einem Auto zu kämpfen, das mehrere Balance-Probleme hatte. Dadurch haben wir den Großteil unserer Rundenzeit im Mittelsektor verloren», analysierte er.

«Angesichts unserer Startpositionen war uns klar, dass es schwierig werden würde, im Sprint in die Punkteränge zu fahren. Daher haben wir uns darauf konzentriert, diese Probleme für das Qualifying zu beheben. Leider konnten wir keine ausreichenden Fortschritte erzielen, was uns klar geschadet hat», fuhr Wolff fort.

«Angesichts der gemischten Wettervorhersage für das Rennen werden wir versuchen, alle sich bietenden Chancen zu nutzen. Wir machen uns jedoch keine Illusionen. Das Tempo unseres Autos war an diesem Wochenende nicht gut genug, um vorne mitzufahren, und daran wird sich im GP wahrscheinlich auch nichts ändern», ergänzte der Wiener, der versprach: «Wir werden hart kämpfen, um das Beste herauszuholen.» Gleichzeitig forderte er aber auch: «Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass wir nächste Woche in Budapest von einer deutlich besseren Ausgangsposition ins Wochenende starten.»

Qualifying, Belgien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:40,562 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:40,647
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:40,900
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40,903
05. Alex Albon (T), Williams, 1:41,201
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,260
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:41,284
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:41,310
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:41,328
10. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:42,387
11. Esteban Ocon (F), Haas, 1:41,525
12. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:41,617
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:41,633
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:41,707
15. Carlos Sainz (E), Williams, 1:41,758
16. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:41,939
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:42,022
18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:42,139
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,385
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:42,502

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