Fernando Alonso: «Auto ist jetzt sehr viel besser»

Fernando Alonso
Der Blick auf die WM-Tabelle verrät: Fernando Alonso konnte sich im Laufe der bisherigen Saison deutlich steigern. In den ersten acht Rennwochenenden ging der Spanier leer aus, erst beim Heimspiel in Barcelona eroberte er als Neunter seine ersten beiden WM-Zähler des Jahres. In den darauffolgenden drei WM-Runden in Kanada, Österreich und Grossbritannien wiederholte er das Kunststück, auf einem Top-10-Rang ins Ziel zu kommen.
Danach folgte das Kräftemessen auf dem Traditionskurs von Spa-Francorchamps, auf dem der zweifache Weltmeister nicht auf Touren kam. Im Sprint fuhr er von Startplatz 14 los und kam auf der gleichen Position ins Ziel. Im Qualifying zum GP am Sonntag landeten die beiden Aston Martin-Fahrer auf den letzten beiden Plätzen. Dass Alonso schneller als sein Teamkollege Lance Stroll war, war nur ein schwacher Trost für den Spanier. Das Rennen nahm er von der Boxengasse in Angriff und kam als Siebzehnter ins Ziel. Auch Stroll ging als Vierzehnter leer aus.
Zuletzt durfte sich Alonso wieder über zwei Top-10-Ergebnisse freuen. In Ungarn wurde er fünfter, vergangene Woche sammelte er als Achter auch in Zandvoort Punkte. Dennoch blickt er mit Vorsicht auf den anstehenden 16. GP in Monza. «Mal schauen, ob wir diese Strähne fortführen können. Wir sind da etwas zurückhaltender. Denn beim letzten schnellen Kurs in Spa lief es nicht so gut für uns.»
Gleichzeitig tröstete sich der Asturier: «Wir konnten seither einige Fortschritte machen, wir haben einige Änderungen vorgenommen, auch bei unserer Vorgehensweise. Ich hoffe deshalb, dass es etwas besser läuft. Auch wenn es auf dem Papier nicht das beste Pflaster für uns ist.»
Sein Dienstwagen habe sich seit dem Saisonstart deutlich verbessert, ergänzte der 44-Jährige: «Unser Auto ist jetzt viel besser als beim Start. Das zeigt sich schon, wenn man die WM-Tabelle anschaut. Den ersten Punkt habe ich im neunten Rennen geholt, am Anfang war unser Auto nicht in der Lage, in die Top-10 zu fahren. Jetzt kämpfen wir regelmässig im Mittelfeld mit und zuletzt schaffte ich es auch ins Q3. Das Auto ist vor allem aerodynamisch besser geworden, und deshalb ist es auch einfacher zu fahren.»
Niederlande-GP, Zandvoort Circuit
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:38:29,849 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,271
03. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +3,233
04. George Russell (GB), Mercedes, +5,654
05. Alex Albon (T), Williams, +6,327
06. Oliver Bearman (GB), Haas, +9,044
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +9,497
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +11,709
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +13,597
10. Esteban Ocon (F), Haas, +14,063
11. Franco Colapinto (RA), Alpine, +14,511
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +17,063
13. Carlos Sainz (E), Williams, +17,376
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +19,725
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +21,565
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +22,029
17. Pierre Gasly (F), Alpine, +23,629
18. Lando Norris (GB), McLaren +8 Runden *
Out
* wegen Motorschadens ausgeschieden, aber aufgrund der zurückgelegten Distanz gewertet
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Antonelli
Lewis Hamilton (GB), Ferrari, Unfall
WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 309 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 205
04. Russell 184
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 64
09. Hülkenberg 37
10. Hadjar 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bearman 16
17. Sainz 16
18. Bortoleto 14
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 584 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 248
04. Red Bull Racing 214
05. Williams 80
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 60
08. Sauber 51
09. Haas 44
10. Alpine 20