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Charles Leclerc: «Das wäre eine Riesenüberraschung»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc war in den freien Monza-Trainings jeweils der Zweitschnellste. Im Qualifying musste er sich aber mit Platz 4 begnügen. «Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht», sagt er dazu.

Charles Leclerc gehörte vor dem Qualifying zum Ferrari-Heimspiel im Königlichen Park von Monza zu den Favoriten für die Pole. Der Monegasse war in allen drei freien Trainings zwar nicht der Schnellste, aber immer der erste Verfolger des Spitzenreiters. In der ersten Session war sein Teamkollege Lewis Hamilton schneller, in den weiteren beiden Trainings drehte McLaren-Star Lando Norris die Schnellste Runde.

Im Qualifying stand aber ein ganz anderer am Ende ganz vorne: Titelverteidiger Max Verstappen aus dem Red Bull Ring sicherte sich mit seiner Rundenzeit von 1:18,792 min die Pole-Position für den 16. Grand Prix der Saison. Dahinter reihten sich die McLaren-Stars Norris und Oscar Piastri ein, erst auf Position 4 folgte Leclerc.

Der 27-Jährige seufzte: «Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht. Es war klar, dass es schwierig werden würde, um einen Top-3-Platz zu kämpfen. wir wussten schon vor dem Qualifying, dass die Red Bull Racing-Jungs und die McLaren-Piloten hier etwas mehr Leistung hatten als wir, und leider hat sich das auch im Abschlusstraining bestätigt.»

«Es gab nicht viel, das ich hätte ausrichten können – speziell in einem Qualifying wie diesem! Ich denke, die Runde war grossartig, da lag nicht mehr drin», ist sich Leclerc sicher. Er hofft nun auf eine Verbesserung im Rennen – auch weil das Renntempo von Ferrari tendenziell stärker ist als der Quali-Speed. «Ich hoffe das, aber das Überholen ist hier nicht einfach und ich hoffe, dass ich in DRS-Schlagdistanz bleiben kann, damit ich etwas Besonderes anstellen kann.»

«Es wird aber sicherlich hart werden, und es wäre eine Riesenüberraschung, wenn ich im Rennen gegen Oscar kämpfen könnte. Aber ich schaue lieber nach vorne als in den Rückspiegel, und deshalb werde ich mich auf ihn konzentrieren. Aber George wird von hinten auch Druck machen», ergänzte Leclerc mit Blick aufs Rennen.

Qualifying, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,792 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,869
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,982
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,007
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:19,124*
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,157
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:19,200
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:19,390
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,424
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,519
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:19,446
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:19,498
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:19,528
14. Alex Albon (T), Williams, 1:19,583
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,707
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,917
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,948
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,992
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,103
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:20,279

*Rückversetzung um fünf Startpositionen fürs Rennen

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