Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

McLaren: Matchball für Konstrukteurstitel in Baku

Von Agnes Carlier
Das Baku-Wochenende ist ein ganz besonderer Termin für das McLaren-Team, betont Teamchef Andrea Stella

Das Baku-Wochenende ist ein ganz besonderer Termin für das McLaren-Team, betont Teamchef Andrea Stella

Bereits beim anstehenden Rennen in Baku kann McLaren den Titel in der Konstrukteurswertung erobern. Teamchef Andrea Stella sagt, warum der GP auch mit Blick in die Vergangenheit etwas Besonderes ist.

Die Formel-1-Saison startet mit dem Wochenende in Aserbaidschan ins letzte Drittel, und bereits beim Rennen auf dem Strassenkurs kann sich das McLaren-Team die lukrative WM-Krone in der Konstrukteurswertung sichern. Die Papaya-Mannschaft geht mit einem Vorsprung von 337 Punkten auf das zweitplatzierte Ferrari-Team ins Rennwochenende.

Bei den verbleibenden acht Grands Prix und drei Sprintrennen kann ein Team noch maximal 389 Punkte sammeln – vorausgesetzt die beiden Fahrer landen in sämtlichen Kräftemessen auf den ersten beiden Plätzen. Nach dem Baku-Rennen muss der Vorsprung von McLaren 346 Punkten betragen, damit Ferrari nicht mehr aufholen kann.

Mit einem Doppelsieg der McLaren-Piloten wäre der zweite Team-Titel in Folge in der Tasche. Auch ein erster und ein dritter Platz auf dem Strassenkurs würden für den Gesamtsieg bei den Konstrukteuren reichen.

Sollte keiner der beiden McLaren-Fahrer den Sieg holen, muss der Rennstall aus Woking neun Punkte mehr haben als die ersten Verfolger aus Maranello. Gleichzeitig darf Mercedes nicht mehr als 11 Punkte mehr holen als der Rennstall von CEO Zak Brown und Teamchef Andrea Stella. Und die Punkteausbeute von Red Bull Racing darf nicht grösser als 32 Punkte mehr als jene von McLaren sein.

Andrea Stella warnt jedoch: «Wir bereiten uns für alle möglichen Szenarien auf einem kniffligen Strassenkurs vor, der für unberechenbare Rennen sorgt. Baku ist technisch ein sehr anspruchsvoller Rundkurs, auf dem die Fahrer unglaublich präzise vorgehen müssen.» Und er weiss: «Die konkurrenz ist stark, mehrere Teams kämpfen um GP-Siege.»

Und der Ingenieur aus Italien erklärt auch, warum das Rennen in Aserbaidschan auch mit Blick auf die jüngere Vergangenheit ein wichtiger Termin für McLaren ist: «Im vergangenen Jahr haben wir mit dem Baku-Sieg von Oscar die WM-Führung übernommen, deshalb wird das Rennen in Aserbaidschan immer etwas Besonderes für uns sein.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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