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FP1 Singapur: Alonso top, Feuer-Alarm bei Williams

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Das erste Training in Singapur beendete Fernando Alonso als Schnellster Für Aufregung sorgte ein Feuer bei Williams. Auch die Ferrari-Piloten und Red Bull Racing-Star Max Verstappen waren flott unterwegs.

In der ersten freien Trainingsstunde in Singapur wurde es schnell ungemütlich für Alex Albon. Der Williams-Routinier hatte nur zwei Installationsrunden gedreht, da brannten beide Hinterbremsen an seinem Williams FW47. Das Team machte sich gleich daran, die Flammen zu löschen, und der GP-Renner wurde in die Box geschoben.

Die Konkurrenz drehte derweil ungestört ihre Runden. und nach der ersten Viertelstunde lautete die Reihenfolge Fernando Alonso vor Max Verstappen, Charles Leclerc, Oscar Piastri, Lando Norris, Lewis Hamilton, Isack Hadjar, Kimi Antonelli und Lance Stroll. Dahinter hatten sich Yuki Tsunoda, Oliver Bearman, Esteban Ocon, Liam Lawson, Nico Hülkenberg, Franco Colapinto, George Russell, Gabriel Bortoleto und Pierre Gasly eingereiht.

Kurz vor Ablauf des ersten Drittels der Session setzte Norris mit 1:32,493 min eine neue Bestzeit, mit der er Alonsos Messlatte um 99 Tausendstel unterbot. Auch Verstappen konnte sich verbessern, er kam bis auf 21 Tausendstel an Norris’ Zeit heran und war damit wieder der Zweitschnellste.

Sein Red Bull Racing Team hatte zum Nacht-GP in der asiatischen Metropole einen neuen Frontflügel mit- und Änderungen am Luftauslass in der Motorenverkleidung vorgenommen. Das einzige andere Team, das Neuerungen mitgenommen hat, ist Mercedes. Das Werksteam der Sternmarke beschränkte sich auf Änderungen am Frontflügel-Flap.

Fünf Minuten vor Halbzeit begeisterte Isack Hadjar mit der bis dato drittschnellsten Runde. Der Franzose, der in Zandvoort seine GP-Podestpremiere feierte, erntete dafür viel Lob von GP-Veteran Jenson Button. «Eine beachtliche Runde», erklärte der Weltmeister von 2009 begeistert.

Pünktlich zur Halbzeit sorgte Alonso mit einer neuen Bestzeit für hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz. Der Spanier legte die 4,927 km lange Runde in 1:32,054 min zurück. Lange währte seine Freude aber nicht, denn Sainz legte mit 1:31,812 min nach. Wie Alonso war auch dessen Landsmann im Williams auf Medium-Reifen unterwegs.

Für Lacher im Pressesaal sorgte Oscar Piastri, der hinter Hamilton sarkastisch funkte: «Ich hoffe, dass Ferrari eines Tages die Rückspiegel erfinden wird.» Der Australier sorgte selbst für Ärger, kurz vor Ende funkte Sauber-Rookie Gabriel Bortoleto, der hinter dem McLaren-Star unterwegs war: «Was zum Teufel macht er da?»

10 Minuten vor dem Ende der Session setzte Alonso noch einmal eine neue Messlatte. Der Champion von 2005 und 2006 drückte die Bestmarke auf 1:31,117 min. Daran änderte sich bis zum Ende nichts mehr, sodass sich der Aston Martin-Star über die FP1-Bestzeit freuen durfte. Hinter ihm bewiesen Leclerc, Verstappen und Hamilton, dass auch mit Red Bull Racing und Ferrari zu rechnen ist. erst auf den Positionen 5 und 6 folgten die beiden McLaren-Piloten Piastri und Norris.

1. Training, Singapur

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,116 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,266
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,392
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,480
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,481
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,698
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,755
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,812
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,860
10. Esteban Ocon (F), Haas, 1:32,128
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,139
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,315
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,378
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:32,399
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:32,461
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,538
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,611
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,034
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:33,324
20. Alex Albon (T), Williams

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