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Max Verstappen (3.): Gefährlich zuversichtlich

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Formel-1-Champion und McLaren-Jäger Max Verstappen hat im ersten und zweiten Training von Singapur die drittschnellste Zeit erzielt. Der Niederländer ist mit der Arbeit sichtlich zufrieden.

Singapur ist für Max Verstappen eine offene Rechnung: Auf dieser Bahn hat er noch nie gewonnen, hier hat sich Red Bull Racing immer wieder schwergetan, denn der wellige Strassenkurs mit den engen Kurven und dem Randsteingehoppel liegt den RB-Modellen nicht besonders.

Aber die Rennmanschaft aus Milton Keynes (England) hat aufgeholt, und das zeigt sich auch am ersten Trainingstag von Singapur: Max Verstappen im ersten Training Dritter und auch im zweiten.

Der vierfache Formel-1-Champion ist mit der Arbeit sichtlich zufrieden und sagt nach den ersten 120 Trainingsminuten: «Wir hatten im ersten Training einen soliden Beginn, wir haben früh einen guten Rhythmus gefunden, der Wagen lag nicht schlecht – ein ermutigender Anfang, so wie zuvor auch in Monza und Baku.»

«Wir haben dann im zweiten Training die Arbeit verfeinert und einige Varianten ausprobiert, deren Auswirkungen wir noch besser verstehen müssen. Aber alles in allem war das ein befriedigender erster Tag, auch wenn wir am Schluss nicht ganz schnell genug waren, um die Bestzeit zu krallen.»

«Wir dürfen mit der bisherigen Arbeit zufrieden sein. Ob das am Samstag und Sonntag reicht, um ein Wörtchen mitzureden bei der Vergabe der Pole und später des GP-Sieges, das ist noch nicht zu sagen. In einem zweiten Training ist es auch für uns schwierig, das wahre Kräfteverhältnis einzuschätzen. Am Samstag nach dem Abschlusstraining werden wir schlauer sein.»

«Nun sehen wir uns die ganzen Daten aus den Trainings an, dann geht es um Detail-Optimierungen, mit Augenmerk auf den Verschleiss der Hinterreifen im Rennen, die hier in der Regel zum Überhitzen neigen. Wir müssen in allen Bereichen zulegen und versuchen, die Gegner weiter unter Druck zu setzen.»

Schlusswort von Formel-1-Champion Jenson Button: «Einen Max Verstappen sollte man nie abschreiben, er strotzt vor Selbstbewusstsein nach seinen Siegen in Monza, Baku und mit dem Sportwagen auf dem Nürburgring, und er hatte jetzt einen wirklich starken ersten Tag, keine Selbstverständlichkeit auf dieser Strecke. Ich traue ihm durchaus zu, dass er auch hier glänzen kann. Und er hat im WM-Kampf gegen Piastri und Norris nichts zu verlieren.»

2. Training, Singapur

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,714 min
02. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,846
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,857
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,877
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,197
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,222
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:31,298
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,299
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,466
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,491
11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,708
12. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:31,711
13. Alex Albon (T), Williams, 1:32,060
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,069
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,319
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,458
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:32,645
18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:32,719
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:33,139

1. Training, Singapur

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,116 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,266
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,392
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,480
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,481
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,698
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:31,755
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,812
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,860
10. Esteban Ocon (F), Haas, 1:32,128
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,139
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,315
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,378
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:32,399
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:32,461
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,538
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,611
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,034
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:33,324
20. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit

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